Feuriger RoR-Abend in Gladbeck

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Im Ruhrpott ist das Rockorchester Ruhrgebeat (RoR) zu Hause und hatte in der Gladbecker Mathias Jakobs Stadthalle am Samstagabend (06.10.2012) ein Heimspiel. Einmal im Jahr gastiert das größte Rockorchester auch in Gladbeck, wo sich die Halle bereits kurz nach dem Einlass zusehends füllte. Schon im ersten Konzerteil wurden viele Lieder aus sechs Jahrzehnten Rockmusik gespielt. So begeisterte Michael "Mick" Kochanski als Joe Cocker. Chello von Udo Lindenberg und Lieder der Beatles und Lenny Kravitz waren nur einige musikalische Höhepunkte des ersten Konzerteils.

Nach Meinung einiger Besucher beim Pausengespräch, hätte es gerne auch noch rockiger sein dürfen. Dies hat sich das Orchester unter Leitung von Wolfgang Wilger im zweiten Teil des Konzertes zu Herzen genommen und richtig los gelegt. Mit einem Medley der Beach Boys ging es los, gefolgt von Madonnas Like a Prayer, den Blues Brothers Song Nowhere Man. Der Höhenpunkt des Abends waren aber die Lieder und Choreografie der legendären Rocky Horror Show. Besonders die jüngeren Damen kamen bei diesem Stück gerne etwas näher zur Bühne. Gab es doch hier die beiden blanken, mit RoR-Emblem, beklebten Pobacken des Sängers Karsten Müller zu bestaunen.

Mittlerweile fester Bestandteil der Konzerte des RoR ist das neue Lied von Uli Vesshoff: Hier brennt ein Feuer, dieses Lied drückt die Stimmungslage im Revier aus. „Hier brennt ein Feuer, es brennt ein helles Feuer, es brennt in mir, hey, und überall im Ruhrrevier“, drückt den Strukturwandel, den das Revier bereits seit Jahren erfährt, musikalisch gekonnt aus. „Die Lichter im Gladbecker Konzertsaal erloschen nach dem Konzert, aber das Feuer brennt hoffentlich über den Konzertabend hinaus weiter in den Herzen der Besucher“ so, der Wunsch des RoR Gründers Hans von der Forst.

Autor:

Wolfgang Schieren aus Gelsenkirchen

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