FDP: Neue Haltestelle am Bahnhof West

Nicht leicht zu erreichen ist der Bahnhof West für Bürger, deren Mobiliät eingeschränkt ist. Die FDP bittet in einem Anschreiben die Vestische um Abhilfe.
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  • hochgeladen von Annette Robenek

In einem Schreiben an die Vestische Straßenbahnen hat FDP Ratsherr Heinz-Josef Thiel Verbesserungsvorschläge zur Einbindung des Bahnhofs Gladbeck-West in den Öffentlichen Nahverkehr unterbreitet.

Thiel stellt fest, das die Bushaltestellen „Bahnhof-West“ auf der Europabrücke mit den Linien SB36, 188, 189, 215, 253, 254, 258 in allen Fahrtrichtungen eine außerordentlich gute Akzeptanz-, Frequenz- und Auslastungsquote haben.

„Viele Bürger haben mich in der Vergangenheit auf nachfolgend beschriebene Situation angesprochen, die neben den Buslinien auch das Angebot der Zugverbindungen am Gladbecker Bahnhof-West nutzen, sei es aus beruflichen, privaten oder schulischen Gründen. Intensiv werden die Bahn- und Busverbindungen auch von Mitbürgern genutzt, deren Mobilität altersbedingt in unterschiedlicher Ausprägung eingeschränkt ist.“

Für diese Bürger sei es äußerst schwierig, zum Teil sogar unmöglich, die sehr steilen und relativ kurzen Wege vom Bahnhof-West bis zu den Haltestellen auf der Europabrücke zwischen 180 und 240 Metern zurück zu legen. „Es bleibt ihnen daher nur der über 500 m lange, flache begehbare Weg über die Hansemann-, Mühlen- und Sandstraße übrig, die Haltestellen zu erreichen, und das bei Wind und Wetter, um anschließend in ungeschützten Haltestelleneinrichtungen der Witterung ausgesetzt zu sein,“ führt Thiel weiter aus. „An den Aushängen haben wir festgestellt, dass täglich im VRR- und DB-Verbund 87 Zugabfahrten notiert sind, für den Zeitraum von 4.55 Uhr bis 23.55 Uhr.“

Die FDP Gladbeck bittet die Vestische daher um Prüfung der Möglichkeit, für die oben genannten Linien vor dem Gebäude Bahnhof-West eine Haltestelle einzurichten, so dass alle Busse mit einem „kleinen abweichenden Schlenker“ und minimalem Zeitmehraufwand dort Fahrgäste aufnehmen und absetzen können.

„Wir meinen, dies bringt schließlich noch mehr Attraktivität und Zuspruch in den regionalen ÖPNV. Nicht nur die Stadt Gladbeck würde von einer solchen Regelung profitieren, da eine verbesserte wirtschaftliche Nutzung der Gebäude im Einzugsbereich ermöglicht wird und auch zusätzliche Magnetwirkung für den ÖPNV hat“, schließt Thiel.

Diesen Vorschlag schickte die FDP als Anfrage ebenfalls an Bürgermeister Roland, verbunden mit der Bitte um Beurteilung und Prüfung.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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