Neubau an der Butendorfer "Mosaikschule"
Rechtzeitig fertig zum Schulstart

Konstruktiv und optisch angelehnt wurde der zweite Neubau an den schon im März 2020 fertiggestellten ersten Grundschulneubau in Richtung Horster Straße. Rechtzeitig zum Start ins neue Grundschuljahr wurde der Neubau an der "Mosaikschule" in Butendorf bezugsfertig. | Foto: Stadt Gladbeck
  • Konstruktiv und optisch angelehnt wurde der zweite Neubau an den schon im März 2020 fertiggestellten ersten Grundschulneubau in Richtung Horster Straße. Rechtzeitig zum Start ins neue Grundschuljahr wurde der Neubau an der "Mosaikschule" in Butendorf bezugsfertig.
  • Foto: Stadt Gladbeck
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So was nennt man wohl "Just in Time": Der zweite Bauabschnitt ist fast abgeschlossen, der Zeitplan eingehalten und so kann der L-förmige Anbau an der Mosaikschule in Butendorf zum Start des neuen Grundschuljahres bezogen werden.

Der rund 2.000 Quadratmeter große Neubau ist mit einer modernen Architektur ausgestattet worden, mit mobilen Trennwänden, barrierefrei, mit großen Fluren und Aufenthaltsbereichen, die genug Platz für Lernlandschaften bieten. Außerdem wurden sechs neue Klassenräume mit einer Fläche von jeweils 72 Quadratmeter errichtet.

Ein offenes Lernkonzept und ein moderner Unterricht werden zum Beispiel durch den Einbau von großen Fenstern mit Blick in die Nachbarräume ermöglicht. Zudem befinden sich im Neubau das rund 100 Quadratmeter große neue Lehrerzimmer sowie der Verwaltungsbereich und der neue repräsentative Haupteingang der Mosaikschule. Das veranschlagte Kostenbudget liegt bei 5,8 Millionen Euro, ohne Schulhofplattierung und Grünbereiche.

Der neue Eingangsraum ist ein architektonischer Hingucker: Ein elliptischer Durchblick auf die Galerie zum Obergeschoss mit einem Treppenaufgang lockert den gesamten Eingangsbereich auf. Die Obergeschosse des Anbaus sind inklusionsgerecht auch mit einem Aufzug erreichbar. Ein kontrastreiches Farbverhältnis, Hinweise über Schilder und Lautsprecher – das akustische und visuelle Konzept in den Innenbereichen ergänzt den inklusiven Charakter des viergeschossigen Anbaus.

Eine Herausforderung für die Architekten stellte die Verbindung des Neubaus mit dem denkmalgeschützten Altbau dar. 35 Zentimeter Höhenunterschied wurden durch eine barrierefreie, sanft abfallende Rampe ausgeglichen. Der Verbindungsbau, welcher auf „Stelzen“ steht, bietet gleichzeitig eine rund 200 Quadratmeter große Überdachung für den Schulhof und ermöglicht eine Feuerwehrzufahrt.

„Trotz eines gewissen Platzmangels bei der Errichtung des zweiten Neubaus, blieben die großen Bäume auf dem Schulgelände der Mosaikschule bis auf ein paar Äste unberührt. Außerdem haben wir die Dächer mit Photovoltaik-Anlagen und einer Dachbegrünung ergänzt“, erklärt Michael Grätsch, Abteilungsleiter Technische Gebäudewirtschaft der Stadt Gladbeck.

Einige abschließende kosmetische Arbeiten, wie zum Beispiel Malerarbeiten, werden nach Schulstart zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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