Sicherheitstraining für Gladbecker Senioren am Vestischen-Übungsbus
Gladbeck. Um am öffentlichen Leben in Gladbeck teilnehmen zu können, müssen auch Senioren mobil sein. Doch gerade betagte Mitbürger sind auf Rollatoren und andere Hilfsmittel angewiesen. Und da gibt es schon manchmal Probleme, wenn diese Damen und Herren mit ihrer Gehhilfe einen Bus nutzen möchten.
Diese Problematik ist natürlich auch dem Seniorenbeirat bekannt, weshalb man nun gemeinsam mit der "Vestischen" zu einem Sicherheitstraining einlud. Um das sicher Ein- und Aussteigen üben zu können, stellte die "Vestische" einen Linienbus zur Verfügung.
Vor Ort informierte "Vestische"-Pressesprecher Norbert Konegen die Teilnehmer über das richtige Verhalten im Bus. So ist es sehr wichtig, nach dem Einstieg in den Bus sofort einen Platz einzunehmen. Aber auf keinen Fall auf dem Rollator. Und in den Bussen des Nahverkehrsunternehmens gibt es spezielle "Halteknöpfe" für Senioren. Durch Drücken dieser Knöpfe wird dem Fahrer des Busses signalisiert, dass beim nächsten Ausstieg auch ein Senior den Bus verlassen wird und dies vielleicht ein paar Sekunden länger dauert als üblich. Auch machte Norbert Konegen deutlich, dass Fahrgäste mit Rollatoren die Busse am sichersten rückwärts gehend verlassen.
Angesprochen wurde natürlich auch, dass viele Senioren Angst davor haben, von einer sich schließenden Tür eingeklemmt zu werden. Norbert Konegen demonstrierte eindrucksvoll vor Ort, dass so etwas nicht geschehen kann, da die in den Bussen eingebaute Technik sofort erkennt, wenn sich bei schließenden Türen im Ein-/Ausstiegsbereich noch Personen befinden. Und daher öffnen sich in solchen Fällen die Türen sofort wieder.
Der Gladbecker Seniorenbeirat bietet Interessenten übrigens eine "Bus-Mitfahrschule" an. Senioren, die sich im Bus unsicher fühlen, werden zu den Schulungen gerne begleitet. Weitere Infos über dieses Angebot gibt es bei Friedhelm Horbach, Tel. 02043-51973.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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