Das Ende einer langen Reise

Das Team: (v. l.) Philipp Wlazik, Wolfgang Kohler und Marc Gindorf umgeben von zwei Boxen-Beautys. | Foto: Upietz
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Hinter Philipp Wlazik liegt das anspruchsvollste Rennen seines Lebens. Bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring kämpfte der Gladbecker Sportler lange Zeit um ein Top-Ergebnis - Unfälle des Teamkollegens verhinderten jedoch eine Sensation.

„An dieses Wochenende werde ich mich noch ewig erinnern“, waren die ersten Worte von Philipp Wlazik als er nach dem Überfahren der Ziellinie aus dem Auto stieg. Hinter dem Gladbecker Rennfahrer lagen 24 Stunden, die von allen Höhen und Tiefen geprägt waren. Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wird nicht ohne Grund als härtestes Autorennen der Welt bezeichnet.
Über 70 der 202 gestarteten Teams blieben auf der Strecke. „Dass wir es ins Ziel geschafft haben ist toll“, sagt Wlazik. Die Enttäuschung beim Gladbecker ist dennoch erkennbar.
Bis zur Halbzeit der 24 Stunden rangierte der Porsche 911 GT3 R, den sich Philipp Wlazik mit Marc Gindorf, Peter Scharmach und Wolfgang Kohler teilte, in den Top 10.

Doch dann das Unfassbare: In den Morgenstunden verunfallte Teamkollege Kohler. Der Schaden am Auto mit der Startnummer 10 hielt sich in Grenzen, doch der Unfall und die Reparatur warf das Team weit nach hinten.
Für die Mannschaft rund um Philipp Wlazik kein Grund zum Trübsalblasen. „Danach haben wir nicht den Mut verloren und weitergekämpft“, so der 24-Jährige. Trotz eines weiteren Unfalls, der ebenfalls durch Wolfgang Kohler verursacht wurde, sicherten sich Wlazik und sein Team nach 142 gefahrenen Runden Platz 22.
Die Spendenaktion, die im Rahmen des 24-Stunden-Rennens durch den Gladbecker Sportler ins Rollen gebracht wurde, war auch erfolgreich. „Innerhalb von kurzer Zeit gingen bei uns 16 neue Spenden ein“, sagte Alfred H. Voigt, Verantwortlicher des „Weißen Rings“ Gladbeck.

Der aktuelle Gesamtbetrag, der der Familie von Kevin zugute kommen wird, beläuft sich nun auf 3427,54 Euro. (Stand 30. Juni) „Wir möchten uns bei allen Spendern bedanken und darauf hinweisen, dass die Spendenaktion weiterläuft“, so Philipp Wlazik.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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