Gemeinsames Großreinemachen im Stadion Gladbeck

Gemeinsam gegen das Grünzeug
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Gleich zehn zum Teil hochkarätige Leichtathletik-Veranstaltungen stehen in der Freiluftsaison 2012 dem Gladbecker Stadion an der Bohmertstraße ins Haus. Neben dem Sparkassenlauf und dem Borsig-Meeting wird das Gladbecker Vorzeigestadion der Austragungsort für den Ländervergleichswettkampf Deutschland-Niederlande sein.
Dies haben die Leichtathleten von TV und VfL Gladbeck zum Anlass genommen, ihre zweite Heimat gründlich auf Vordermann zu bringen.

Mit Kantenstechern, Schiebern, Besen, Rechen und Hochdruckreiniger ausgerüstet gingen die 19 Helferinnen und Helfer ans Werk. Über das letzte Jahr haben sich wildes Gewucher und andere Makel auf der Vestischen Kampfbahn breit und diese damit für die Leichtathletik nicht mehr voll nutzbar gemacht. Das galt es zu ändern.

Scheuern, schrubben, bürsten

An den insgesamt fünf Weitsprunganlagen reinigten die Sportler die Sandfänge, ebneten die Gruben und setzten neue Absprungbalken ein. Im Westbereich der Anlage wurden zudem die Rasenkanten abgestochen und die Abwasserrinnen von Laub, Schmutz und Rasenüberhang befreit.

Angesichts des bevorstehenden Werfertages galt den Kugelstoßanlagen ein besonderes Augenmerk. Unkraut und Moos wurden gleich karrenweise von den beiden Anlagen im Nordbereich abtransportiert. Zudem nivellierten die Trainer und Athleten die Sektorenflächen ein und reinigten die Stoßkreise. Diese zeigen sich nun wieder schön griffig- von Algen und Moos ist hier nichts mehr zu sehen.

Während die einen an Kugelstoß- und Weitsprunganlagen schüppten, fegten und wienerten reaktivierten die anderen mit vereinten Kräften die Stabhochsprunganlage. Über die Hallensaison hinweg war diese nämlich winterfest eingelagert. Hierbei trat nun ein deutlicher Defekt an der Wetterschutzfolie zutage, der über den Winter nicht aufgefallen war. Offenbar hatte ein Vorjahressturm der Folie herbe zugesetzt. Erst nach dem Flicken des Risses konnte die Stabhochsprunganlage wieder wetterfest abgeplant werden.

Mit Hochdruck gegen das Bollwerk

Mit Hochdruck und Wasser rückte man indes den Fundamenten des neuen Tribünendaches zu Leibe. Moos und Span hatten sich zu einer dunklen, rutschigen Schicht zusammengetan, die nun entfernt werden sollte. Ebenso wie die Fundamente erstrahlt nun der Sockel des Zeitnehmer- und Ansagerhäuschens im Westwall im neuen Glanz. Nur ein kleines Fundament im Nordbereich entpuppte sich als Reinigungs-Bollwerk. Trotz aller guten Vorsätze blieb es für den Druckreiniger unerreichbar, weil der Schlauch schlicht und einfach zu kurz war.

Äußerst positive Bilanz

Nach guten sechs Stunden gemeinschaftlichem Reinemachens waren Rot- und Blauhemden äußerst zufrieden mit dem Ergebnis. Für Jürgen Schlebach (TV) und Tim Tersluisen (VfL) steht bereits jetzt fest, dass diese Reinigungsaktion im kommenden Frühjahr eine Neuauflage erfahren wird.
Beide Vereine schaffen damit gute Voraussetzungen zur Durchführung ihrer Sportfeste und leisten einen Beitrag zum dauerhaften Erhalt der Anlage ihrer Sportstadt Gladbeck. Die Abteilungen danken Ihren Athleten, ihrem Platzwart Walerian Fenik und dem Amt für Integration und Sport für die tatkräftige Unterstützung.

Autor:

Tim Tersluisen aus Gladbeck

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