Richard Oetker: Erinnerungen an seine Entführung

1976 wurde Richard Oetker (links) entführt, über die dramatischen Ereignisse berichtete er in einem Vortrag im Martin Luther Forum. Oetker weilte als Gast des Lions Clubs (rechts Vorsitzender Dr. Thomas Bredendiek) in Gladbeck.
  • 1976 wurde Richard Oetker (links) entführt, über die dramatischen Ereignisse berichtete er in einem Vortrag im Martin Luther Forum. Oetker weilte als Gast des Lions Clubs (rechts Vorsitzender Dr. Thomas Bredendiek) in Gladbeck.
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Seine Entführung erregte 1976 bundesweit große Aufmerksamkeit. Richard Oetker, Chef des Oetker-Konzerns mit Sitz in Bielefeld, war am 24. April Gast einer Sonderveranstaltung des Lions Clubs Gladbeck im Martin Luther Forum.

Vor 160 Gästen berichtete er in einem fesselnden Vortrag über die damaligen dramatischen Ereignisse. Seine anschauliche Schilderung reichte von der brutalen Entführung als Student in Freising bei München, der Freilassung nach der Zahlung von Lösegeld, über den Prozess und die Verurteilung des Täters 1980, bis zur späten Überführung des Täters 1997, als dieser in London versuchte, das Lösegeld zu „waschen“. Rache sei ihm fremd. Vielmehr gehe es darum, mehr Aufmerksamkeit auf die Opfer von Verbrechen zu richten, so Oetker.

Häufig würden sie allein gelassen, obwohl sie oft ein Leben lang körperliche und seelische Schäden behielten. Deshalb wird der Erlös der Veranstaltung von über 4.000 Euro der Opferschutzorganisation Weißer Ring gestiftet, bei der Richard Oetker im Bundesvorstand mitarbeitet. Auf dem Foto ist rechts Richard Oetker neben Lions-Präsident Dr. Thomas Bredendiek zu sehen.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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