Eigenleistung spart viel (Steuer)Geld

Oberbrandmeister Oliver Stefan bei Flex-Arbeiten an dem neuen Lager- und Beförderungssystem für Schläuche, das der Feuerwehr schon bald zur Verfügung stehen wird.       Foto: Gensheimer
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Gladbeck. Nein, ein preiswertes Vergnügen werden die Umbau- und Modernisierungsarbeiten an der Feuerwehr-Hauptwache an der Wilhelmstraße keineswegs. Das war von Beginn an klar. Sparsamer Umgang mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln ist angesagt und da ist es natürlich super, dass die hauptamtlichen Wehrleute bei den anfallenden Arbeiten so oft wie möglich selbst Hand anlegen.

Und diese „Eigenleistungen“ machen sich am Ende auch tatsächlich bezahlt. So packten alle Wachabteilungen - umgerechnet rund 70 Wehrleute - bereits kräftig bei den Abbruch- und Umräumarbeiten mit an. Wofür es auch schon ein dickes Lob von Stadtbrandinspektor Dehling gab.

Ein ganz spezielles Lob dürfte noch für die Brandmeister Andreas Kleimann, Peter Rathmann und Robert Smok sowie Oberbrandmeister Oliver Stefan und Hauptbrandmeister Maik Koschewitz drin sein. Das genannte Quintett ist derzeit nämlich dabei, in Eigenleistung ein neuartiges Lager- und Beförderungssystem für Feuerwehrschläuche zu bauen.

Man hätte die erforderliche Behältnisse auch bei einer Fachfirma bestellen können, erläutert Stadtamtmann Peter Frank, bei der Feuerwehr für den Bereich Verwaltung verantwortlich. Dafür hätte man aber eben locker 10000 Euro zahlen müssen.

Also entschied man sich an der Wilhelmstraße dafür, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Das erforderliche Material wurde gekauft, die Stahlrohre in wochenlanger Arbeit aufgearbeitet sowie verschweist und abschließend noch verzinkt. Zum Einsatz gelangte dabei auch Werkzeug aus dem Privatbestand der Wehrleute.

Peter Frank kann schon jetzt eine erfreuliche Bilanz ziehen: Das erforderliche Material kostete rund 2300 Euro, womit durch das lobenswerte Engagement der Wehrleute mal eben so 7700 Euro gespart werden konnten...

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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