Wir feiern gemeinsam
Flüchtlingsarbeit - Interkulturelle Frauengruppe

30 Jahre Flüchtlingsarbeit

30 Jahre Flüchtlingsarbeit der Evangelischen Lutherischen Kirchengemeinde in Gladbeck und 10 Jahre Interkulturelle Frauengruppe sind ein Anlass für eine gemeinsame Feier. Das haben sich auch die Initiatorinnen der Flüchtlingsarbeit und der Frauengruppe, Reile Hildebrandt-Junge-Wentrup, Müzeyyen Dreessen und Hülya Haack-Yol gedacht. So wird am 11. März, um 16.00 Uhr, im Sozialpastoralem Zentrum K4, auf der Kirchstraße 6, mit Musik der Gruppe „One World Band“ unter der Leitung von Norbert Gerbig, Grußworten und Beiträgen von geflüchteten Menschen und Frauen der Frauengruppe gefeiert. Anschließend wird man bei einem interkulturellen Buffet gemütlich beisammen sein.

11. März, 16.00 Uhr, Staatssekretär und Bürgermeisterin zu Gast

„Wir freuen uns, dass der Integrationsstaatsekretär des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI) des Landes Nordrhein-Westfalen, Lorenz Bahr, und Bürgermeisterin Bettina Weist an der Veranstaltung teilnehmen“, erklären die Organisatorinnen. Gladbeck hat seit über 30 Jahren eine engagierte Flüchtlingsarbeit bei der Evangelischen Kirche mit über 60 ehrenamtlich aktiven Menschen. Mit dem Beginn des Jugoslawien Krieges im Januar 1992 setzte sich Pfarrerin Reile Hildebrandt-Junge-Wentrup mit einem Team von Ehrenamtlichen für Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten aktiv ein. Es folgten Flüchtlinge aus dem Libanonkrieg, dem Irakkrieg, Afghanistan, dem Syrienkrieg oder aktuell Flüchtlinge aus der Ukraine. Diese wichtige Arbeit setzt sie auch im Ruhestand mit engagierten Menschen fort.

10 Jahre Interkulturelle Frauengruppe

Seit fast 10 Jahren ist die Interkulturelle Frauengruppe in Gladbeck aktiv. Initiiert von Müzeyyen Dreessen und Hülya Haack-Yol, setzen sie sich mit vielfältigen Aktivitäten für ein Zusammenleben der unterschiedlichen Kulturen in der Stadt ein. Dazu gehören die vierteljährlichen gemeinsamen Frühstückstreffen immer in einer anderen Einrichtung, um die Arbeit der jeweiligen Einrichtung kennenzulernen oder die Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag. Der Arbeitskreis „Hand in Hand für Frieden“, die aus der Interkulturellen Frauengruppe hervorgegangen ist, veranstaltet jedes Jahr das Friedensgebet vor der Lambertikirche in der Stadtmitte. Eine weitere Gruppe ist zurzeit dabei, mit der Zukunftsmanagerin der Stadt, Sonja Knobbe, und dem Grünflächenamt einen interkulturellen Hochbeetgarten am Jovypark zu planen.

Interessierte herzlich eingeladen

Bei der gemeinsamen Veranstaltung, die von der Stadt und der Sparkasse Gladbeck unterstützt wird, geht es den Initiatorinnen darum, in immer unruhiger werdenden Zeiten die wichtige und notwendige Arbeit mit Geflüchteten in den Mittelpunkt zu stellen, aber auch gleichzeitig gemeinsam deutlich zu machen, dass Vielfalt der Kulturen und der Menschen in einer Stadt eine Bereicherung ist. Alle Interessierten Gladbeckerinnen und Gladbecker sind herzlich zu der Feier eingeladen. Der Eintritt ist frei. Der Erlös des Buffets ist für die Flüchtlingsarbeit bestimmt.

Autor:

Interkulturelle Frauengruppe Gladbeck aus Gladbeck

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