Briefe gegen drohende Einsamkeit
Gladbecker Weihnachtspost in Corona-Zeiten

"Weihnachtspost" lautet der Titel der Aktion, die Philipp Euler ins Leben gerufen hat und die von der Stadt Gladbeck unterstützt wird. | Foto: Pixabay
  • "Weihnachtspost" lautet der Titel der Aktion, die Philipp Euler ins Leben gerufen hat und die von der Stadt Gladbeck unterstützt wird.
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Das "Fest der Liebe" Weihnachten steht vor der Tür, doch auch in diesem Jahr wird es wieder zu Corona-Einschränkungen kommen.

Das trifft alle Gladbecker, ganz besonders aber ältere Menschen, die alleine leben sowie Bewohner von Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen. Viele von ihnen bekommen zu Weihnachten nun wieder keinen oder nur wenig Besuch.

Diese Einsamkeit lindern, mit ein paar lieben Worten und einem netten Gruß, dafür werden nun Gladbecker Briefeschreiber gesucht. „Für die Menschen ist es tröstlich zu wissen, dass sie nicht vergessen werden. Bei der Aktion, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Gladbeck läuft, schreibt man einen Brief oder eine Postkarte und wir verteilen die Nachrichten an die Menschen in den Einrichtungen vor Ort. Sie freuen sich immer über Post - also direkt zum Stift greifen und ein paar Zeilen schreiben“, regt Initiator Philipp Euler die Gladbecker zum Mitmachen an.

Die Aktion wird möglich durch das Netzwerk der Stadtverwaltung. Die Kooperation zwischen Seniorenbüro und Jugendförderung trägt die Idee der Aktion in die Freizeittreffs und in den Jugendrat, sowie die Ergebnisse letztendlich in die Hände der Gladbecker Senioren.

Die Briefe können Bilder, Gedichte, Rätsel oder auch etwas Selbstgebasteltes enthalten und einfach in den Briefkasten des Rathauses eingeworfen, oder an die Stadt unter folgender Adresse geschickt werden: Stadt Gladbeck, Amt für Jugend und Familie, Abteilung Jugendförderung, Stichwort Weihnachtspost, Willy-Brandt-Platz 2, 45964 Gladbeck.

Annahmeschluss ist aber schon der 20.12.2021.

„Wir bedanken uns bei jedem, der diese Aktion unterstützt“, so Philipp Euler. „Ein aufmunternder Brief und gute Wünsche zeigen den Menschen, dass wir einander gerade in diesen Zeiten nicht vergessen.“

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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