Weltmeister Julian Draxler: Späte Rache an Ex-Englischlehrerin?

Sichtlich viel Freude hatten die beiden Heisenberg-Gymnasiasten ihrer Englisch-Lehrerin Gudrun Kuklies einen Eimer voller Eiswasser über den Kopf schütten durften. Zu verdanken hatten die Heisenberger diese Aktion dem frischgebackenen Fußball-Weltmeister Julian Draxler, der seine Ex-Englisch-Lehrerin für die „Ice-Bucket-Challenge“ nominiert hatte.
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  • Sichtlich viel Freude hatten die beiden Heisenberg-Gymnasiasten ihrer Englisch-Lehrerin Gudrun Kuklies einen Eimer voller Eiswasser über den Kopf schütten durften. Zu verdanken hatten die Heisenberger diese Aktion dem frischgebackenen Fußball-Weltmeister Julian Draxler, der seine Ex-Englisch-Lehrerin für die „Ice-Bucket-Challenge“ nominiert hatte.
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Gleich zum Auftakt des noch jungen Schuljahres 2014/2015 durften sich die Schüler des „Heisenberg-Gymnasium“ jetzt über eine Aktion der ganz besonderen Art freuen. Wann schon ist man live dabei, wenn einem Mitglied des Lehrkörpers ein mit Eiswasser gefüllter Eimer über dem Kopf ausgeleert wird?

So aber geschehen zur Mittagszeit des 25. August. Selbstredend hatten sich auf dem Heisenberg-Hof rund 100 Schüler versammelt, um Englisch-Lehrerin Gudrun Kuklies zur Seite zu stehen. Gudrun Kuklies wurde - sicherlich völlig überraschend - für die „Ice-Bucket-Challenge“ nominiert, die wohl eine Art Nachfolgerin der „Cold-Water-Challenge“, die zum Jahreswechsel 2013/2014 entstand, sein dürfte. Die Challenge ist eine Informations- und Spendenkampagne zu Gunsten der Nervenkrankheit „Amyotrophe Lateralsklerose“ (ALS). Nominierte Personen müssen sich innerhalb von 24 Stunden einen mit Eiswasser gefüllten Eimer über den Kopf schütten lassen oder alternativ dazu 100 Euro/100 US-Dollar zugunsten der „ALS Assiciation“ spenden. Als Beweis ist ein Video in ein vorgegebenes soziales Netzwerk ins Internet zu stellen. Anschließend darf diese Person dann drei oder auch mehrere Personen für die Aktion benennen.

Mit Eiswasser gefüllte Eimer

Zu den nominierten Personen, die sich größtenteils mit namhaften Spenden aus der Challenge „herauskauften“, gehörten unter anderem US-Präsident Obama, der österreichische Bundespräsident Fischer, der deutsche Handball-Spieler Stefan Kretzschmar und der Comedian Oliver Pocher. Auch Kanzlerin Angela Merkel gehörte zu dem Personenkreis, hat sich zu der Nominierung aber nicht geäußert.

Der finanzielle Erfolg der Challenge indes ist unbestritten. Allein vom 15. Juli bis 23. August 2014 verbuchte die „ALS Association“ Spendeneinnahmen in Höhe von 62,5 Millionen US-Dollar und hinzu kamen mehr als 1,2 Millionen neue Spender.

Gudrun Kuklies kann sich übrigens bei einem Ex-Schüler des Heisenberg-Gymnasiums für die „eiskalte Dusche“ bedanken. Sie wurde von niemand geringerem als dem Fußball-Weltmeister Julian Draxler nominiert. Der gebürtige Gladbecker lebte bekanntlich noch bis vor einigen Jahren in Rentfort und besuchte das Heisenberg-Gymnasium. Warum Draxler bei der „Ice-Bucket-Challenge“ ausgerechnet an seine Ex-Englisch-Lehrerin dachte, ist nicht bekannt. Über seine facebook-Seite postete „Jule“ kurz und bündig: „Meine Nominierten sind: meine frühere Englisch Lehrerin Gudrun Kuklies, Jefferson Farfan und Sami Khedira“.

Warum Gudrun Kuklies? Gerüchte über Draxler-Motive!

Über das Motiv von Draxler - vielleicht späte Rache für eine schlechte Benotung? - kann lediglich spekuliert werden. Immerhin darf sich Gudrun Kuklies aber künftig darauf berufen, dass sie noch vor zwei international bekannten Fußball-Stars für die „Ice-Bucket-Challenge“ nominiert wurde.

Fotos: Kariger

Autor:

Wolle Gladbeck aus Gladbeck

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