„Mut tut gut!“

Kinder der Kita Zipfelmütze stärken ihr Selbstbewusstsein

Gewaltpräventionstrainerin Carina Köster war zu Besuch im Pfalzdorfer Kindergarten Zipfelmütze. Die Vorschulkinder erlebten spannende fünf Termine – dank Unterstützung der Stadt Goch.

Goch. Die Worte hallen deutlich und lautstark durch die Turnhalle. Wer diesen Kindern zuhört, spürt, dass sie Recht haben: „Mut tut gut!“. Ein Ausruf, der das Selbstbewusstsein stärken, die Selbstwahrnehmung bereichern und sichere Persönlichkeiten in ihrer Entwicklung unterstützen soll. Dazu ist Carina Köster, Gewaltpräventionstrainerin für das Projekt „Mut tut gut“, an fünf Terminen im Pfalzdorfer Kindergarten Zipfelmütze zu Gast gewesen. Gemeinsam mit den elf Vorschulkindern erarbeitete sie Trainings zur Gewaltprävention. Finanziert wurde das Projekt von der Stadt Goch.

Im Fokus: Die eigene Wahrnehmung
„Wir sind sehr froh, dass im Rahmen unserer Vorschularbeit, trotz der aktuellen Situation, dieses wertvolle Projekt möglich gewesen ist“, unterstreicht Elke Nagelschmitz als Gruppenleiterin der „Weltentdecker“, welche in der Zipfelmütze „die Großen“ beheimaten. Im Fokus stand bei dieser ersten Etappe des Trainings die eigene Wahrnehmung: Gefühle, Gestik, Mimik, das Hineinversetzen in andere Menschen, das Erleben mit allen Sinnen sowie beispielsweise die Alarmierung von Hilfe im Notfall. Aber auch die Begleitung der Kinder auf ihrem Weg in ein soziales und gewaltfreies Miteinander war ein Schwerpunkt.

Wertvolle Erfahrungen für die Kinder
Unter Einhaltung sämtlicher Hygienemaßnahmen führte Carina Köster durch die fünf Vormittagsveranstaltungen. Anstelle eines Elternabends gab es eine digitale Präsentation des Programms. Die künftigen Schulkinder erstellten im Rahmen des Projektes eine eigene Mut-tut-gut-Mappe für zuhause, die auf besonders kreative Weise an die gemeinsame Zeit erinnert.

„Wir danken Carina Köster und der Stadt Goch für ihren Einsatz und die Unterstützung“, sagt Eva Fourné, Einrichtungsleiterin des Kindergartens Zipfelmütze, „das sind sehr wertvolle Erfahrungen für die Kinder.“