Die Bagger rollen wieder durch Hagens Bahnhofshinterfahrung in Wehringhausen

Am Dienstag haben die Arbeiten im Bereich des Hawker-Parkplatzes begonnen. Hier soll die Anbindung an die B7 entstehen.
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Alter Baumbestand macht Platz für den Ausbau der neuen Trasse

Hagens größtes Straßenbauprojekt nimmt erkennbare Formen an. Im Zuge des ersten Bauabschnitts geht es nun an die Randbereiche, damit die Autos von der B7 schon bald über die neue Trasse fahren können. Im August soll es soweit sein. Die ersten Platanen im Bereich des ehemaligen Varta-Geländes müssen jetzt für die neue Durchfahrt weichen. Die Bagger konnten dort am Dienstag mit den ersten Räumungsarbeiten starten, weil die Mitarbeiter der Firma Hawker einen Ersatzparkplatz auf dem Grundstück von Mark E an der Rehstraße bekommen haben, dazu noch bestes Vorfrühlingswetter - „da liegen wir gut und gerne in unserem Bauzeitenplan“, betont Mathias Hegerding vom Wirtschaftsbetrieb Hagen.
Er bleibt optimistisch, obwohl es anfangs bekanntermaßen schwerere Brocken aus dem Weg zu räumen galt als jetzt. Unklare Kriegsbombensituation auf dem Baugrundstück, Einsatz des Kampfmittelräumdienstes, Bau einer Winkelstützmauer statt kostengünstigerer Spundwände im Erdreich: All das hat zwar „einiges gekostet“, führt aber nicht dazu, dass Kosten- oder Bauzeitenplan darunter leiden müssten.
Baudezernent Thomas Grothe spricht von einem „Jubeltag“ für alle Anwohner der Wehringhauser Straße, wenn es, wie geplant im August dazu kommen wird, dass die rund 30.000 Autos, die die B7 befahren, über die neue Trasse umgeleitet werden können.
Und wenn das geschafft ist, geht es weiter in Richtung Kuhlerkamp, wo unterhalb, im Bereich Kuhlestraße/Weidestraße der zweite Bauabschnitt anfängt. Für die Anbindung an das neue parkähnliche Gelände entlang der Ennepe entsteht ein neuer Kreisverkehr, und auch da sind schon die ersten Bagger im Einsatz.
Naturfreunde können aufatmen: Für jedes Grün, das weichen muss, kommt an anderer Stelle Neues her. Die ersten Rasenflächen sind gesät, Nistkästen für Vögel finden ihren Platz in den Ufermauern, und die alten Platanen bekommen Nachfolger. Im Frühjahr 2015 werden 40 neue Bäume gepflanzt.
Und wenn das so weiterläuft, kann sich das Gesamtwerk Ende 2019 wohl sehen lassen.

Autor:

Nathalie Kehl aus Wetter (Ruhr)

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