Kolpingchor blickt auf ein geselliges Wochenende

Auf ein geselliges und interessantes Wochenende kann der Kolpingchor zurückblicken. Ziele der diesjährigen Chorfahrt waren Bad Sassendorf, Soest und der Möhnesee. Gut gelaunt bestiegen die Sänger und ihre Ehefrauen am Sonntagmorgen den Bus, der sie zuerst zur Kirche St. Christopherus in Bad Sassendorf-Ostinghausen brachte. Die Zeit bis zum Beginn der Messe galt dem Einsingen, und dann begleitete der Männerchor mit sei-nen Liedern das Hochfest Maria Himmelfahrt – ein Festamt mit Kräutersegnung. Mit großem Dank für den gelungenen musikalischen Vortrag des Chores verabschiedeten die Besucher der Messe die Sänger, die dann mit dem Bus als nächstes Ziel Soest ansteuer-ten. Unterwegs galt es aber in zwei Planwagen umzusteigen, und mit erfrischenden Ge-tränken und Gesang ging es durch die Soester Börde, von Gewitter und Regen begleitet. Es muss wohl am schönen Gesang gelegen haben, denn als man Soest erreichte, zeigten sich die ersten Risse in der Wolkendecke, und die Sonne schien dann auch bald und ver-ließ die Ausflügler den ganzen Tag nicht mehr.
Nach einem Mittagessen stand ein Rundgang durch die Soester Altstadt mit ihrer fast vollständig erhaltenen Stadtumwallung auf dem Programm. Mit der „Soester Fehde“ lässt die Stadt in diesen Tagen das späte Mittelalter lebendig werden. Die Innenstadt ist reich geschmückt und bildet den Hintergrund für ein Programm aus Musik, Malerei, Tanz, Ausstellungen, Heerlager entlang der Wallmauer, das im Sturm auf die Stadt ihren Höhe-punkt findet. Die Festlichkeiten spiegeln die Zeit von 1444-1448. Hier versuchten die reich gewordenen Soester Kaufleute sich dem Einfluss ihres Stadtherrn, des Kölner Erz-bischofs, zu entziehen. Die Spannungen fanden ihren unfriedlichen Höhepunkt in der „Soester Fehde“, in der die Stadt den Wechsel vom Kölner Erzbischof zu einem neuen Landesherrn, dem Herzog von Kleve, vollzog.
Vor diesem Hintergrund hatten die Stadtführer viel zu erzählen und zeigten voller Stolz ihre Fachwerkhäuser mit ihrer Geschichte, ihr historisches Rathaus und unweit davon die Stiftskirche St. Patrokli mit ihrem mächtigen Turm („Turm Westfalens“) und im Norden der Altstadt St. Maria zur Wiese, die „Wiesenkirche“, die zu den schönsten spätgotischen Hallenkirchen Westfalens zählt. Das „Westfälischen Abendmahl“, ein über dem Nordpor-tal gelegenes Kirchenfenster ein besonderes Interesse der Sänger. Das um 1500 geschaf-fene Fenster zeigt Jesus beim Abendmahl. Allerdings befinden sich hier Schinken, Bier und Pumpernickel auf dem Tisch.
Schnell war die für Soest vorgesehene Zeit vorbei, und die Ausflügler machten sich auf den Weg zur Möhnetalsperre. Hier wartete die MS Möhnesee und die Sänger und ihre Ehefrauen konnten eine Stunde lang die Fahrt über das „Westfälische Meer“ durch den Naturpark Arnsberger Wald genießen. Anschließend war die Zeit für die Rückfahrt ge-kommen, und der ereignisreiche Tag fand seinen Abschluss im Haus Waldfrieden bei Dülmen, wo gegessen, getrunken, aber auch bis in die späten Abendstunden gesungen wurde.
Mit diesem Ausflug endet für die Sänger die Ferienzeit. Die Montagsproben (20.00 h im Kolpingtreff) beginnen wieder und damit die Vorbereitungen auf das Vorweihnachtskon-zert, das am 18. Dezember um 17.00 h in der Marienkirche stattfindet.
Neue Sänger sind für diese Vorbereitungen auf das Konzert herzlich eingeladen.
www.kolpingchor-haltern.de

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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