Plattdeutsche Bühne tut Gutes und probt fleißig für neues Theaterstück

Traditionsgemäß stiftet die Plattdeutsche Bühne Haltern aus den Einnahmen ihrer Theateraufführung für caritativ-soziale Zwecke in Haltern. So hat sie jetzt eine Spende in Höhe von 3.000 Euro (Reinerlös aus dem letzten Stück „So een Tyrann“) je zur Hälfte an die Halterner Bürgerstiftung und an den Caritasverband Haltern gestiftet. Während die Bürgerstiftung das Geld für die „Nikolausaktion“ verwendet, fließt das Geld bei der Caritas in die Initiative „Pro Anima“. Dort werden Kinder von sucht- und psychischkranken Eltern unterstützt. Den Scheck dazu überreichten Christoph Sebbel, Elisabeth Sasse und Uli Backmann (alle von der Plattdeutschen Bühne) an Christina Hülsheger von „pro anima“ und an die Vorsitzende der Bürgerstiftung Beate Mertmann.
Pünktlich zur Vorweihnachtszeit hat auch der Kartenvorverkauf für das neue Theaterstück der Plattdeutschen Bühne Haltern begonnen. Ab sofort gibt es Eintrittskarten für den Schwank „De Kanaolgräöfin“ im Ladenlokal Tabak & Wein Bilkenroth, Merschstr. 2, und zwar zum Preis von 7 €. Die Karten werden gerne auch zu den bevorstehenden Feiertagen verschenkt.
Die Premiere ist am 29. Januar 2012 in der Aula des Schulzentrums, weitere Aufführungen werden am 4., 5. und 12 Februar sein.
Der plattdeutsche Schwank „De Kanaolgräöfin“ spielt im Schleusen- und Binnenschiffermilieu, manches dreht sich aber auch um die glitzernde Zirkuswelt. Es geht um die kriselnde Beziehung zwischen dem bodenständigen Schleusenmeister Emil und seiner Frau Wilma, die sich zu Höherem berufen fühlt. Aber auch das Liebesleben ihrer Tochter Nelli spielt eine Rolle. In den drei kurzweiligen Akten tauchen außerdem noch mehrere skurrile Figuren auf, ja sogar wilde Bestien werden auf der Bühne zu sehen sein. Das Ensemble der Plattdeutschen Bühne probt zurzeit intensiv, wobei neben bewährten Laiendarstellern auch wieder junge Nachwuchsspieler zum Mitmachen gewonnen werden konnten. Die Spielleitung hat Heinz Kallhoff übernommen, der das Stück auch gründlich bearbeitet und in das Halterner Platt übertragen hat.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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