Der Niederrhein ohne An- bzw. Aussicht und ohne Tiere !

Da ich E-Rollstuhlfahrer bin und viel mit meinem Hund Ben unterwegs bin, ist mir folgendes aufgefallen. Früher konnte man am Niederrhein spazieren gehen und kilometerweit, bei gutem Wetter sehen. Auf den Feldern tummelten sich Kälber, Kühe, Pferde. Auch Schweine und Hühner, Enten und Gänse konnte man draußen beobachten. Durch die Massentierhaltung ist das leider nicht mehr möglich. Das im Grünen lebende Tier, wenn auch eingezäunt, gibt es kaum noch. Nur noch der Profit zählt in unserer Landwirtschaft. An artgerechte Tierhaltung denkt kein Mensch mehr.
Kühe stehen tagaus und tagein in riesigen Stallungen auf Gitterrosten, durch die der Urin und Kot direkt zur Biogasanlage geführt wird und dort in Energie umgewandelt wird. Wenn die Tiere auf der Wiese stehen, können sie ja keine Energie erzeugen.
Pferde sind heute fast nur noch zu Statussymbolen herabgestuft worden. Sie stehen fast nur in Stallungen mit kleinen Boxen. Pferde werden nur noch aus dem Stall geholt, um für kurze Zeit geritten zu werden. Zum Training und zu Turnieren dürfen sie auch ihre Stallungen verlassen. Aber zu 75% stehen Pferde in ihren Boxen und langweilen sich. Das was ich behaupte, kann ich auch beweisen. Denn wie gesagt, ich bin sehr viel in unserer wunderschönen Heimat unterwegs. Apropo Heimat, leider kann man von unserer Heimat auch nicht mehr viel sehen. Zumindest nicht bis zur Maisernte. Jedes freihe Stück Land wird fast nur noch zum Maisanbau genutzt. Ich wohne in Brünen. Die meisten Felder rund um Brünen und auch am Niederhein sind mit Mais bepflanzt. Jetzt wo der Mais hochsteht, kann man teilweise nur noch die Straße entlang sehen. Nach rechts und links sieht man nur noch auf Maisfelder.
Muß das sein? Denn ich denke das unsere Natur für alle Menschen da sein sollte, und nicht nur für einige profitgierige Menschen. Wenn Sie auch so denken und fühlen wie ich, dann melden Sie sich bitte.

Autor:

Harry Langschmidt aus Hamminkeln

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