Die Themen Verkehr und Wohnen beschäftigen Hamminkelner am meisten

Ortsteilrundgang Wertherbruch | Foto: Simone Nienhaus
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Auf dem Weg, die Stadt Hamminkeln mit all ihren Ortsteilen zukunftssicher zu machen, haben sich Vertreter der Stadt gemeinsam mit Bürgern zu Ortsteilrundgängen aufgemacht, um Stärken und Schwächen auszumachen, Ideen für Optimierungen zusammenzutragen. Erste Ergebnisse liegen vor.

An den Ortsteilrundgängen nahmen insgesamt rund 80 Hamminkelner teil. „Wir merken, dass die Bürger sich für ihren Ort interessieren“, resümiert Thomas Michaelis von der Stadt. „Zum Teil kamen sie sehr gut vorbereitet zu den Rundgängen, hatten sich vorab schon zusammengesetzt und Gedanken gemacht.“

In Brünen bewegt die Bürger vor allem der Marktplatz und was noch getan werden kann, dass dieser stärker genutzt wird, sowie die Frage nach bezahlbarem Wohnraum für Ältere. „Das Konzept Jung kauft Alt wäre hier ein Ansatz“, meint Bürgermeister Bernd Romanski. Ebenso wie in Loikum, wo viele ältere Menschen alleine im Außenbereich leben. Auch in Ringenberg wurde das Thema Wohnraum thematisiert, aber auch das hohe Verkehrsaufkommen, das durch den Ort führt. Der Verkehr/die Verkehrssicherheit beschäftigt ebenso die Marienthaler, Dingdener, Mehrhooger, Wertherbrucher und Hamminkelner. Besonders positiv hervorgehoben wurden das Schloss Ringenberg und der Ausflugs- und Erholungsort Marienthal als kulturelle Anziehungspunkte der Region. Die Dingdener bescheinigen ihrem Ortsteil ein sehr positives Erscheinungsbild, der durch die Initiative der Bürger weiter positiv beeinflusst werden soll. Die Loikumer schätzen ihren Sportplatz, dessen Erhalt sie unbedingt anstreben, obwohl kein Regelbetrieb stattfindet. Die Hamminkelner warten auf den Drogeriemarkt, weisen zeitgleich auf künftiges Verkehrsaufkommen und Parkplatzmangel hin. Für die Mehrhooger ist die Betuwe-Linie ein großes Thema, sie würden die Stellplatzanlage Penny/Volksbank aufgrund der zentralen Lage als Treffpunkt nutzen und aufwerten wollen.

Die Ergebnisse der Ortsteilrundgänge fließen ebenso in die Konzepterstellung ein, wie eine Online-Befragung der Bürger. Jede Woche gibt es eine Frage, sieben Wochen lang, zur Zukunft Hamminkeln 2030+. Bisher sind vier Fragen gestellt und „wir haben jeweils bis zu 50 Antworten bekommen“, weiß Jan-Christian Sweers von der Stadt. Vor den Sommerferien wird es eine weitere Informationsveranstaltung für die Hamminkelner geben, Fertigstellung des Konzepts durch ein Planungsbüro ist für den Herbst geplant.

Autor:

Denise Brücker aus Hamminkeln

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