Mehr als 16.000 Euro für kranke Kinder in Ruanda gespendet
Große Hilfsbereitschaft

Hattingen. Die Steckbriefaktion der Afrika-Hilfe-Stiftung aus Hattingen-Niederwenigern war ein „grandioser Erfolg“. So formuliert es voller Begeisterung Johannes Küpperfahrenberg, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung. „In vielen Einzelspenden kamen genau 16.014 Euro zugunsten der Kinder im ruandischen Higiro zusammen“, berichtet Küpperfahrenberg.
Diese Summe wurde noch einmal um eine Spende von 3000 Euro aufgestockt von der Orthopädie-Praxisklinik Dr. Peter-D. Platzek, Dr. Stefan Heidersdorf und Partner im Krankenhaus Hattingen.
Zum zweiten Mal hatten er und seine Mitstreiter an Weihnachten eine Spendenbaum-Aktion gestartet. Dieses Mal sogar in erweiterter Form. 2019 waren es 107 Steckbriefe gewesen, die an einer großen Tanne in der Kirche St. Mauritius in Hattingen-Niederwenigern auf Spender warteten. Bei der Fortsetzung im Advent wurden nun auch in den Kirchen St. Peter und Paul Hattingen-Mitte und St. Joseph Welper Steckbrief-Bäume aufgestellt und daran rund 200 Zettel aufgehängt.
Wer den behinderten und chronisch kranken Mädchen und Jungen, die in dem Projekt „Kahebo – Sie sollen leben“ der Stiftung betreut werden, helfen wollte, konnte einen Steckbrief „abpflücken“.

Hilfe durch Steckbriefe 

Die Zettel enthielten Informationen zu dem jeweiligen Kind, der Erkrankung, der medizinischen Hilfe und der Höhe der dafür nötigen Spende zwischen 15 und 400 Euro.
„Und die Menschen haben nicht nur gespendet, sondern auch für unsere Aktion die Werbetrommel gerührt“, freut sich Stiftungsmitglied Carmen Hülsdell. „Der Zuspruch war enorm. Das ermuntert uns, die Aktion in ihrer erweiterten Form zu wiederholen“, sagt Andreas Lamm, leitender Pfarrer der Pfarrei St. Peter und Paul Hattingen und stellvertretender Vorsitzender der Afrika-Hilfe-Stiftung.
„Die Spenden werden nun direkt an die Partner der Stiftung vor Ort in Ruanda weitergeleitet, so dass Emmanuel tatsächlich den Rollstuhl erhält, für Jean-Claude die Physiotherapie starten kann, für Sandrine die Kosten für Medikamente und Krankenversicherung übernommen werden“, zählt Carmen Hülsdell auf.

Autor:

Petra Köster aus Essen-Borbeck

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