Jazz und Fusion und Chris Beckers

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Am Donnerstag, 17. Januar, 20 Uhr, gibt es ein Wiedersehen im „lur ens rin“, Am Homberg 46, mit einem ehemaligen Hattinger: Chris Beckers ist ein hervorragender Gitarrist aus dem Bereich Jazz und Fusion, der mit (fast) allen Größen der Musikszene zusammen spielte.

Der Gitarrist, Komponist und Produzent verbrachte seine Jugend in Blankenstein und Hattingen, wo er mit Freunden auch seine ersten Bands gründete und regelmäßig auftrat.
Anfang der 80er Jahre zog der gebürtige Niederländer nach Norddeutschland, baute sein eigenes Aufnahmestudio und komponierte und produzierte dort seine ersten Schallplatten.
Da die hiesige Musikindustrie wenig Interesse an der Veröffentlichung von Instrumentalmusik hatte, war danach die Gründung eines eigenen Schallplattenlabels und Verlages für den Gitarristen ein logischer Schritt.
Viele seiner Solo-Alben produzierte Chris Beckers mit amerikanischen Musikern in Los Angeles. Seit seinem Umzug in die Niederlande 1996 arbeitet er hauptsächlich in seinem Amsterdamer „Beau Garage Studio“. Als Produzent nahm er hier mit Musikern aus allen Kontinenten und aus den unterschiedlichsten Genres wie Jazz, Soul oder Worldmusic CDs auf.
Seine Solo-Alben erschienen in ganz Europa auf dem eigenen CrisCrazz Label, aber auch in Japan, England und den USA wurden die Tonträger veröffentlicht.
Chris Beckers arbeitete mit Musikern aus der internationalen Jazzszene zusammen und nahm seine Alben auf mit den Schlagzeug-Legenden Billy Cobham, Peter Erskine, Simon Phillips und Gerry Brown, den Saxofonisten Ernie Watts und Dick Morrissey, den Bassisten Jimmy Haslip und Abraham Laboriel sowie den Percussionisten Paulinho Da Costa und Alex Acuña.
Mit seinen europäischen Musikerkollegen Jasper van’t Hof, Eric Vloeimans, Tony Lakatos, Michiel Borstlap, Frank Itt, Saskia Laroo, Luluk Purwanto, Nippy Noya (lange Jahre Mitglied von Udo Lindenbergs „Panik-Orchester“) oder Eddie Conard ist er regelmäßig im Studio oder auf Tourneen zu finden.
Zur Zeit arbeitet der ehemalige Hattinger an einem neuen Album. Sein Bruder Marcel Beckers, der inzwischen in Sprockhövel lebt, ist in der heimischen Musik-Szene ebenfalls kein Unbekannter. Als Gitarrist feierte er deutschlandweit Erfolge mit der Gruppe „Fritz Brause“.
Am Donnerstag, 17. Januar, 20 Uhr, DGB-Tagungszentrum, Bistro „lur ens rin“, Am Homberg 46, spielt Chris Beckers begleitet von Herman Wolters (Keyboards), René Creemers (Drums) und der Bassistin Phaedra Kwant. Der Eintritt ist frei, es wird aber um eine Spende für die Konzert-Reihe gebeten.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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