„Sieben auf einen Streich“

Das tapfere Schneiderlein beschließt, das Königreich von all seinen Bedrohungen zu befreien und schließt Freundschaft mit der Prinzessin (links). Der Prinz (mitte) ist nicht mutig genug und hofft, dass das tapfere Schneiderlein im Kampf mit den Riesen umkommt, damit er selbst um die Hand der Prinzessin anhalten kann.
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  • Das tapfere Schneiderlein beschließt, das Königreich von all seinen Bedrohungen zu befreien und schließt Freundschaft mit der Prinzessin (links). Der Prinz (mitte) ist nicht mutig genug und hofft, dass das tapfere Schneiderlein im Kampf mit den Riesen umkommt, damit er selbst um die Hand der Prinzessin anhalten kann.
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(von Annika Jenk)

Die alljährliche Märchenvorstellung der Laienspielschar Welper findet am kommenden Wochenende statt. Am Samstag und Sonntag, 14. und 15. Dezember, jeweils um 10.30 und 16 Uhr, wird in der Aula der Gesamtschule Welper „Das tapfere Schneiderlein“ aufgeführt.

Neben insgesamt zwölf erwachsenen Schauspielern spielen auch zahlreiche Kinder mit und singen Lieder oder tanzen. Dass bei der Aufführung alles reibungslos funktioniert, bedarf guter Organisation. Die Kinder proben separat und erst bei der Generalprobe wird das Zusammenspiel eingeübt.
„Natürlich klappt beim Auftritt mit den Kindern dann auch nicht alles perfekt, aber das macht es ja auch aus“, so Rita Moser, die schon lange mit dabei ist und bei diesem Stück die Regie führt.
Die Märchenaufführungen der Laienspielschar weisen eine lange Tradition auf. Seit 1968 wird jedes Jahr ein Märchen gespielt. Vorsitzender Gerd Grönebaum ist seit 1970 dabei und schätzt die gute Kameradschaft: „Früher gab es kein Fernsehen und damals waren solche Aufführungen für die Unterhaltung der Menschen sehr wichtig.“ Aber auch heute noch erfreuen sich die Märchenstücke großer Beliebtheit – nicht nur bei Kindern.
„Meine Enkelin ist auch seit einigen Jahren mit dabei. Zunächst hat sie bei den Kindern mitgespielt. In diesem Jahr hat sie ihre erste große Rolle als Prinzessin“, freut sich Rita Moser.
In dieser Woche wird noch einmal jeden Abend geprobt, bis die letzten Versprecher und Textaussetzer der Vergangenheit angehören. Die Bühnenbilder werden getrennt angefertigt und die Requisiten stehen zum Teil bereits bereit.
„Das tapfere Schneiderlein“ in Person von Michael Grönebaum muss sich besonders viel Text merken. Das Kostüm wurde jedenfalls schon einmal Probe getragen und bis zum großen Auftritt wird nun jede freie Minute dazu genutzt, die eigenen Textpassagen auswendig zu lernen.
„Im Vordergrund sollte bei all dem aber der Spaß stehen und lustige Versprecher sind bei den Proben fast immer mit dabei“, so Gerd Grönebaum schmunzelnd.
Die Karten für die Märchenaufführung kosten pro Person jeweils vier Euro und sind somit familienfreundlich gehalten. Sie sind in den Vorverkaufsstellen Ehrebo GbR Lotto, Schreibwaren, Postfiliale Thingstraße 16; im Friseursalon Nolte, Thingstraße 38, sowie bei den Mitgliedern der Laienspielschar erhältlich. Eine telefonische Vorbestellung bei Richard Nolte ist ebenso möglich unter Tel.: 62063.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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