Theater SchnickSchnack überzeugt mit "Die Welle"

Die generationenübergreifende Theatergruppe SchnickSchnack, die ihre Bühne im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Sprockhövel hat, präsentiert unter der Regie von Ute Dessel und Marion Zabel das Jugendstück „Die Welle“. Der Inhalt beruht auf den Erlebnissen eines amerikanischen Lehrers aus dem Jahr 1967.

Zum Inhalt: Schüler einer Highschool in Palo Alto in Kalifornien/USA behandeln im Geschichtsunterricht das Thema Nationalsozialismus. Die Jugendlichen sind schockiert und können sich nicht vorstellen, dass Menschen sich haben so stark manipulieren lassen. Lehrer Ben Ross (gespielt von Philipp Sonneck) will ihnen mit einem Experiment aufzeigen, wie es im Faschismus gelang die Menschen „gleichzuschalten“.
Zunächst sind die Jugendlichen noch locker drauf, freuen sich sogar über die Integration von Außenseiter Robert (gespielt von Florian Sturm, kleines Foto mit Philipp Sonneck als Lehrer). Doch dann gerät das Experiment zunehmend außer Kontrolle. Zum Schluss müssen die Jugendlichen, fast alle gleich in weiße Hemden gekleidet und mit der Welle als Symbol, erkennen, welchem Führer sie aufgesessen sind und wie sehr sie sich haben manipulieren lassen.
Nur Laurie (gespielt von Anja Ferber) macht da nicht mit. Sie erlebt: Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns...
Ein tolles Stück aber inhaltlich harte Kost!

Aufführungsort und Aufführungstermine: Ev. Gemeindehaus, Perthes-Ring 18; Sonntag, 16. März, 11 und 17 Uhr, sowie Samstag, 29. März, 18 Uhr. Eintrittsbändchen für fünf Euro im Gemeindebüro und in der Buchhandlung auf der Hauptstraße.
Infos und Online-Buchung: www.theatergruppe-schnick-schnack.de