Sperrmüll wird künftig täglich abgeholt - Neues Fahrzeug und vier neue Mitarbeiter - Höhere Strafen für illegale Entsorger
Mehr Service der Stadt Hattingen beim Müll

Vor einem der städtischen Sperrmüllfahrzeuge präsentieren sich (v.l.) Thorsten Dörr, Moritz Stoffelshaus (beide neu für Sperrmüll zuständig), Bürgermeister Dirk Glaser, Dezernent Jens Hendrix und Thomas Hoeland vom zuständigen Fachbereich. Es fehlen die beiden neuen Mitarbeiter Faruk Haliti und Shamithamby Shanker.Foto: Römer
  • Vor einem der städtischen Sperrmüllfahrzeuge präsentieren sich (v.l.) Thorsten Dörr, Moritz Stoffelshaus (beide neu für Sperrmüll zuständig), Bürgermeister Dirk Glaser, Dezernent Jens Hendrix und Thomas Hoeland vom zuständigen Fachbereich. Es fehlen die beiden neuen Mitarbeiter Faruk Haliti und Shamithamby Shanker.Foto: Römer
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Schneller und sauberer – mehr Service beim Müll: Das verspricht die Stadt Hattingen den Bürgern. Mit einem neuen Konzept soll Hattingen sauberer werden und sich der Service für alle verbessern.

So wird der Sperrmüll in Zukunft nicht nur freitags, sondern an fünf Tagen in der Woche abgeholt, so dass sich die Wartezeiten auf einen Termin verringern. Für mehr Sauberkeit an den Containerstandorten sorgt jetzt zusätzliches Personal.
Bei seiner Einführung ins Thema verwies Bürgermeister Dirk Glaser auf den Jahresempfang 2018, als er bereits Müll zum Thema gemacht und angekündigt hatte, was inzwischen bereits umgesetzt wird. Schließlich gehe es um das Erscheinungsbild der Stadt.
"Das Konzept ,Hattingen hat Sauberkeit' hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität für die Bürger, aber auch die Attraktivität Hattingens für Besucher zu erhöhen. Die richtige Einstellung zur Abfallentsorgung bei allen Hattingern ist eine wichtige Voraussetzung - nur dann ist diese Herausforderung zu meistern", macht auch der zuständige Dezernent Jens Hendrix deutlich. Die Umsetzung erfolge Schritt für Schritt.
Dazu gehört beispielsweise die Abholung der gelben Säcke im wöchentlichen Wechsel mit dem Rest- und Biomüll. Das sei zwar mehr Aufwand für die Bürger, mache aber "das betriebliche Leben" einfacher. Denn durch die wachsende Anzahl der Haushalte sei durch die Stadt ein enormer Mehraufwand abzudecken. Jens Hendrix: "Biomüll wird nicht gut getrennt. Es entstehen dadurch Mehrkosten von 488.000 Euro. Dabei ist das für die Stadt ein Wertstoff. Neben dem ökologischen Sinn der Abfalltrennung können durch richtiges Trennen auch die Abfallgebühren sinken. Daher werden wir auch Befreiungen kritisch unter die Lupe nehmen."

Mehr Patenschaft für Container-Standorte gewünscht

Wohl allen Hattingern ein Dorn im Auge ist die illegale Müllablagerung. Sie habe sich in den vergangenen Jahren im Stadtgebiet stetig erhöht, so die Stadt. Daher hat sie mit zwei neuen Mitarbeitern die „Arbeitsgruppe Müllablagerungen“ ins Leben gerufen. Sie fährt seit einigen Wochen alle Containerstandorte im Stadtgebiet zur Kontrolle an und soll bei aktuellen Verschmutzungen kurzfristig eingreifen. Wer erwischt wird, muss jetzt mit 55 Euro Verwarngeld rechnen. Auch Bußgelder bis 55.000 Euro können verhängt werden.
"Zwei neue Kollegen kümmern sich zudem um den Sperrmüll", ergänzt Thomas Hoeland, stellvertretender Fachbereichsleiter Stadtbetriebe und Tiefbau. Dazu wurde auch ein neues Fahrzeug angeschafft. Jetzt soll sich die Wartezeit für diesen kostenlosen, ab März viertäglichen und ab 1. Juni 2020 fünftäglichen Service von zehn auf maximal drei Wochen verringern.
Zudem wünscht sich die Stadtverwaltung weitere Patenschaften von Anwohnern für Container-Standorte. Die ehrenamtlichen bürgerschaftlichen Aktionen "Hattingen sauber" werden zudem weiterhin unterstützt.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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