Besinnliches: Dem Licht entgegen

Viele kennen das Lied „Wir sagen euch an, den lieben Advent, sehet die erste Kerze brennt.“ Es gibt viele Lichtquellen in der vorweihnachtlichen Zeit.
Sie thematisieren vier Wochen Vorfreude auf das große Fest der Christen, Geburt unseres Herrn Jesus Christus. Er wird nach christlichem Glauben auch als das Licht der Welt bezeichnet.
Licht aus einer Glühlampe, gespeist von einer Energiequelle ist für uns Menschen ein ganz wichtiges Element im Alltag. Ohne eine solche Erfindung aus dem 19. Jahrhundert sähe es im wahrsten Sinne des Worte bei uns duster aus. Es erhellt nicht nur unsere Lebensbereiche, sondern gibt auch Orientierung in verschiedenster Weise. Es handelt sich aber hier nur um künstliches und kaltes Licht.
Dagegen spendet Kerzenlicht Atmosphäre und Wärme, besonders bei einem gemütlichen Beisammensein. Es schafft Verbundenheit zwischen Menschen, Familien und sonstigen Kreisen. Oft dienen Kerzen auch als hilfreiche Notbeleuchtung.
Das Licht im Advent will uns auf einen bestimmten Weg hinweisen. Wir feiern bald die Geburt des Herrn, der die Menschen aus der Finsternis ihrer Lebenssituation durch die Kraftquelle der Liebe befreit.
„Mache dich auf und werde Licht“ ist ein Wort des Propheten Jesajas (60, 1), das Hoffnung und Zuversicht dem Menschen gibt. Es ist die Sehnsucht des Menschen nach wahrer Befreiung aus aller Bedrängnis und der Wunsch nach Frieden.
Mit den Worten des großartigen Propheten, der lange vor Christi Geburt wirkte, verkündete er das kommende Licht, das sich auf unsere Welt und ihre Wirklichkeit einlassen wird. Er rettet den Menschen aus der Finsternis des Lebens und schenkt ihm Mut und Lebensfreude.
So gehen wir in den nächsten Wochen dem Geburtsfest Jesu Christi entgegen, dem Licht des Glaubens, der uns Orientierung auf dem Lebensweg ist.
Eine besinnliche
Adventszeit wünscht

Pastor Enzio Grunert
St. Joseph Welper