Arbeitskreis bergbauaktiv Sprockhövel erhält Zuschuss der NRW-Stiftung - Bergbauvergangenheit hat Zukunft - Förderzusage heute übergeben –

Eckhard Uhlenberg, Präsident der NRW-Stiftung (li.) übergibt Uwe Peise (2.v.li.) den Förderbescheid. Hinten im Bild Volker Hoven, Beigeordneter der Stadt Sprockhövel und Dr. Volker Schacke, stellv. Vorsitzender des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. . Vorne rechts Dr. Klaus Walterscheid, Vorsitzender des Heimatvereins Sprockhövel.
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  • Eckhard Uhlenberg, Präsident der NRW-Stiftung (li.) übergibt Uwe Peise (2.v.li.) den Förderbescheid. Hinten im Bild Volker Hoven, Beigeordneter der Stadt Sprockhövel und Dr. Volker Schacke, stellv. Vorsitzender des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. . Vorne rechts Dr. Klaus Walterscheid, Vorsitzender des Heimatvereins Sprockhövel.
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Der Präsident der NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat-und Kulturpflege, Eckhard Uhlenberg, übergab heute in der Heimatstube in Niedersprockhövel dem Vorsitzenden des örtlichen Arbeitskreises bergbauaktiv, Uwe Peise, die entsprechende Förderzusage der NRW-Stiftung über 27.000 Euro.

Der Arbeitskreis bergbauaktiv Sprockhövel ist Mitglied des "Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V.". Der Förderverein hat sich die Aufgabe gestellt, durch eine Vielzahl von Maßnahmen die Erinnerung an den vergangenen Bergbau unserer Region wach zu halten.

Die Mitglieder der Arbeitskreise bergbauaktiv engagieren sich dafür, bergbauhistorische Anlagen und Relikte in Stand zu setzen, die Geschichte aufzuarbeiten, für die Nachwelt zu erhalten und gemeinsam auch heute noch die Faszination des Bergbaus zu erleben.

Dank an die Ehrenamtlichen
Im Beisein des Beigeordneten der Stadt Sprockhövel, Volker Hoven, und des Heimatvereinsvorsitzenden Dr. Klaus Walterscheid erläuterte Uwe Peise die anstehenden und geförderten Maßnahmen. Er zeigte sich darüber erfreut, dass die NRW-Stiftung den Antrag auf Fördergelder in nur 6 Monaten Bearbeitungszeit einstimmig bewilligt hatte.

Der Förderstollen der ehemaligen Zeche Alte Haase und der Erbstollen Stock- und Scherenberg können mit den Fördergeldern jetzt besser entwässert, gesichert, wieder hergestellt und für die Nachwelt erhalten werden. „Das Bergamt kam sogar auf uns zu und fragte an, ob wir nicht aus unseren Stollen ein Besucherbergwerk herrichten können“, sagte Uwe Peise im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL.

Bis es soweit kommt, bleibt aber noch viel zu tun. Volker Hoven dankte auch im Namen der Stadt Sprockhövel den Ehrenamtlichen des Arbeitskreises für ihr unermüdliches Engagement. Er dankte der NRW-Stiftung, aber auch der örtlichen Sparkassen-Stiftung für die finanzielle Unterstützung.

Der Präsident der NRW-Stiftung, Eckhard Uhlenberg erinnerte auch daran, dass die Stiftung bereits vor Jahren mitgeholfen hatte, den bergbauhistorischen Wanderweg in Sprockhövel anzulegen.

„Das Geld für solche Fördermaßnahmen erhält die NRW-Stiftung überwiegend aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen ihres eigenen Fördervereins“, so der Stiftungspräsident im Pressegespräch.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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