Straßensanierung rund um Ihmert: Start in 2016!

Vertreter aus Politik, Verwaltung, Ihmerter Unternehmerschaft und Straßen.NRW diskutierten einmal mehr vor Ort die katastrophale Situation der Straßen rund um  Hemers Bergdorf und den Zeitplan zur Sanierung.
  • Vertreter aus Politik, Verwaltung, Ihmerter Unternehmerschaft und Straßen.NRW diskutierten einmal mehr vor Ort die katastrophale Situation der Straßen rund um Hemers Bergdorf und den Zeitplan zur Sanierung.
  • hochgeladen von Christoph Schulte

„Der Straßenzustand rund um Ihmert im Bereich der L888 und L683 ist in der Tat katastrophal. Davon konnte ich mich heute bei einer Besichtigung nochmals überzeugen“, konstatierte Ludger Siebert von Straßen.NRW am Donnerstag.

Eingeladen zu diesem Fachgespräch, bei dem auch die heimischen Landtagsabgeordneten Inge Blask und Michael Scheffler, Hemers Planungsausschuss-Vorsitzender Wolfgang Römer und die technische Dezernentin Andrea Wolf anwesend waren, hatten seit langem leidgeprüfte Ihmerter Unternehmer um Ingolf Hell. „Die Straßen bilden nun mal für uns eine Art Visitenkarte, und die sieht momentan alles andere als gut aus.“
Bevor er den aktuellen Planungsstand bekanntgab, äußerte sich der Experte von Straßen.NRW. nochmals kurz zu den Gründen: „Die prekäre Situation auf der L683 und L888 ist der vor Jahren aufgetragenen Dünnschicht geschuldet, die inzwischen überall aufplatzt und aufgrund eben ihrer geringen Dicke nicht einfach geflickt werden kann.“

Signale der Hoffnung

Doch es gab auch Signale der Hoffnung für die schlaglochgeplagten Ihmerter. „Die Ausschreibung für die Sanierung der L888, also der Westendorfer Straße Richtung Kesbern, ist für den außerörtlichen Bereich heute veröffentlicht worden, so dass mit einer Auftragsvergabe noch vor Weihnachten zu rechnen ist.“ Das wäre ja ein Fortschritt, wenn nicht das „Aber“ umgehend folgte. „Da die Arbeiten aufgrund der Straßenbreite von weniger als 8,15 m nur unter einer Vollsperrung erfolgen dürfen, werden die Arbeiten erst in den Sommerferien 2016 durchgeführt.“ Doch dann ging es weiter mit guten Nachrichten, die Ludger Siebert verkünden konnte. Ebenfalls im kommenden Jahr wird der Bereich zwischen Tütebelle und Elfenfohren auf der L 683 (Ihmerter Straße) in Angriff genommen - ob zeitlich vor oder nach der L888, steht dabei noch nicht fest. „Es ist nur klar, dass wir ja nicht alle Straßen gleichzeitig sperren können.“ Außerdem versprach Siebert, im Zuge dieser Sanierung die Arbeiten provisorisch ein Stück weit auch im innerörtlichen Bereich fortzuführen, um die gröbsten Gefahrenstellen dort zu beseitigen. Gleichzeitig bat er aber jetzt schon mal um Verständnis, „dass wir später in diesem Bereich natürlich noch mal ran müssen, wenn es um die eigentliche Ortsdurchfahrt geht.“

Innerörtliche Sanierung erst 2017

Die entsprechende Sanierung dort wird frühestens 2017 erfolgen, während der Mini-Kreisel an der bisherigen Ampelkreuzung ebenfalls bereits 2016 realisiert werden soll. Dabei ist dann auch die Stadt Hemer mit im Boot. „Wir müssen hierfür drei Punkte unseres Gesamtaufgabenpaketes erledigen“, so Andrea Wolf, „da ist zunächst die Erstellung der kompletten Vorplanung inklusive diverser Anliegergespräche, und dann die Einstellung der Kosten in den Haushalt 2016 sowie die Bereitstellung der notwendigen Personalressourcen.“
Das Schlusswort gehörte dem Ihmerter Unternehmer Jochen Koch, der sich mit einer verständlichen Bitte an die anwesenden Politker wandte. „Bitte wirken Sie doch beim Märkischen Kreis darauf hin, dass in den Bereichen mit einer 30-km-Beschilderung, die da ja nur aus Haftungsgründen aufgestellt sind, nicht auch noch geblitzt und die Autofahrer regelrecht abgezockt werden.“

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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