"Glückauf Zukunft!: Kunst von David Nash und Ibrahim Mahama in Herne

David Nash "verkohlt" seine Holzskulpturen - zu sehen in den Flottmann-Hallen. | Foto: Ferdinand Ullrich
  • David Nash "verkohlt" seine Holzskulpturen - zu sehen in den Flottmann-Hallen.
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Der WDR-TV-Zweiteiler "Der lange Abschied von der Kohle", erst vor kurzem gezeigt, hat viele Zuschauer bewegt. Jetzt startet ein üppiges Veranstaltungsprogramm in Nordrhein-Westfalen: "Glückauf Zukunft!" macht auch in Herne Station.

Die Sonderausstellung "Kunst und Kohle" gibt es in vielen beteiligten Städten. In den Flottmann-Hallen ist die Schau "Holz und Kohle" des international bekannten Bildhauers David Nash vom 6. Mai bis zum 16. September zu sehen. Nash verkohlt und brennt seine Skulpturen aus, zeigt den Übergang zwischen organischem zum anorganischem Material, der sich sonst unter der Erde über Jahrtausende vollzieht. Es ist ein zeithistorischer Blick auf die Kohle. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr, an Veranstaltungstagen bis 20 Uhr und während der Sommerferien nur samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Im Emschertal-Museum am Karl-Brand-Weg 2 verwandelt zeitgleich der für seine Verhüllungen bekannte ghanaische Künstler Ibrahim Mahama das Schlossgebäude in eine monumentale Skulptur. Er will dadurch auf weltweite Warenströme und Produktionsbedingungen aufmerksam machen. Mahama hat bereits auf der Documenta in Kassel für Aufsehen gesorgt. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, samstags von 14 bis 17 Uhr, sonntags und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet 2,50 Euro, Kinder und Jugendliche zahlen 0,50 Euro.

Hintergrund:
In diesem Jahr ist endgültig Schicht im Schacht mit der Schließung der beiden letzten Steinkohlenbergwerke Deutschlands, Prosper Haniel in Bottrop und Ibbenbüren. Auch unsere Region wurde nachhaltig durch die Steinkohle geprägt. Wiederaufbau, Wachstum und steigender Wohlstand wären ohne die harte Arbeit der Bergleute nicht möglich gewesen.
Weitere Informationen:glueckauf-zukunft.de

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein

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