„Rote Krieger“ spielen in der Künstlerzeche

Markus Heißler (li.) und Jens Blome freuen sich auf das Gastspiel der Gruppe Toa’ura, die von Tahiti kommt. WB-Foto: Thiele
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  • hochgeladen von Bernhard W. Pleuser

„Das ist so phänomenal, das ist einfach am Rande des Wahnsinns.“ Jens Blome von der Künstlerzeche Unser Fritz wird regelrecht euphorisch, wenn er über die Konzertreihe „Klangkosmos Weltmusik“ spricht.

Gemeinsam mit Markus Heißler (Eine Welt Zentrum) und Klaus-Dieter Gülck vom Kulturbüro startet Blome voller Hochgefühle in den „Klangkosmos Weltmusik“, den es seit 2011 gibt und der dem geneigten Publikum mit vier bis sechs Konzerten im Jahr Vergnügen bereitet. Fanden sich zuerst nur zwei Dutzend Zuhörer zu den Konzerten ein, sind es inzwischen pro Veranstaltung 80 bis 100, was alle drei Herren herzlich freut.

Von Wellen und Blütenblättern

Die Saison 2014/205 startet mit einem Gastspiel der Formation Toa’ura („Rote Krieger“) von Tahiti. Kraftvolle Percussion-Klänge, Gitarrentöne und Haka-Tänze wechseln sich ab mit sanften Ukulele-Melodien und harmonischen, mehrstimmigen Gesängen, die jedermann von Wellen, Blütenblättern und Strandidylle träumen lassen.

Die Gruppe kann man am 16. September, 19.30 Uhr, in der Maschinenhalle der Künstlerzeche Unser Fritz erleben. Der Eintritt ist wie bei allen „Klangkosmos“-Veranstaltungen frei. Um Spenden wird gebeten.
Am 8. November kommt die Rumänin Oana Catalina Chitu in die Herner Kreuzkirche (19.30 Uhr). Die Sängerin, die Tangos, Romanzen, Volkslieder, Balladen und Trinklieder zu Gehör bringt, wird von dem serbischen Akkordeonspieler Dejan Jovanovic begleitet.

Die junge A-capella-Gruppe Nobuntu aus Zimbabwe besucht uns am 6. Dezember (19.30 Uhr, Maschinenhalle, Künstlerzeche Unser Fritz). Fünf mutige Sängerinnen zelebrieren die Schönheit und den Reichtum ihrer Kultur. Sie kombinieren traditionelle zimbabwische Musik mit Gospel, Afro-Jazz und Crossover. Energiegeladene Tanzeinlagen verleihen dem Konzert zusätzliche Kraft.

"Musiker der Welt im Klassenzimmer"

Nach den Auftritten der Musiker ist es in der Regel möglich, mit ihnen zu sprechen. Meist funktioniert das auf Englisch oder Französisch.
Damit man schon früh Kontakt mit anderen Kulturen knüpfen kann, haben Heißler, Blome und Gülck das Projekt „Musiker der Welt im Klassenzimmer“ ins Leben gerufen: An spielfreien Tagen kommen die Künstler in die Schulen und geben kleine Workshopkonzerte. Die Jungen und Mädchen erfahren viel über die Herkunftsländer und lernen faszinierende Instrumente kennen.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 02323/99497-0.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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