Wenn Regina mit dem Geheimrat Oldenburg auf der Streuobstwiese...

Fachleute unterstützen die Aktiven von Biologischer Station und Kreisjägerschaft bei ihrer Aktion für die heimische Natur.    Foto: KJS
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Vor wenigen Tagen war es soweit. Die Bäume der Streuobstwiese "Hunbergstraße” erhielten einen fach- und sachgerechten „Erziehungsschnitt”, wie es in der Fachsprache heißt, damit die Obstbäume angeregt werden, wieder reichlich zu blühen und auch entsprechend üppig Früchte tragen können.

In den frühen Morgenstunden trafen sich mehrere Freunde der Natur, um die Bäume in Augenschein zu nehmen und dann fachgerecht zu beschneiden. Mit dabei: h Evelyn Piasecki (Obfrau der Kreisjäger für Naturschutz und Lernort Natur), Stefan Welzel, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Biologischen Station, Martin Pawlicki (Fachbereich Stadtgrün), sowie Wilhelm Tölle, stellvertretender Vorsitzender der KJS und Klaus Schmidt Eigentümer des Fachbetriebes „Garten & Gehölzservice”.

7000 Quadratmeter
für Tiere und Pflanzen

Die Jäger hatten den Fachbetrieb von Klaus Schmidt mit der Pflege der Obstbäume auf der 7000 Quadratmeter großen Wiese beauftragt, auf der ausschließlich alte Obstbaumsorten zu sehen sind, wie z. B. die Kirsche „Regina”, “die große Prinzessin” oder die Apfelsorten Jakob Lebel und Geheimrat Oldenburg.
„Diese Baumarten sind widerstandsfähiger und bieten auf den Wiesen einen sehr guten Lebensraum für Wildbienen, aber auch andere Insekten und auch Nahrung für die heimische Vogelwelt“, erklärt Barbara Merten von der Kreisjägerschaft.

Obstsorten mit
schönen alten Namen

„Aufgrund der knappen finanziellen Ressourcen begrüßen wir die Unterstützung der Jägerschaft, denn es ist wichtig, dass die Bäume fachgerecht beschnitten werden, denn nur bei optimaler Pflege können sich die Bäume optimal entfalten“, so Martin Pawlicki und Stefan Welzel.
Die Stadt Herne ist Eigentümerin der Streuobstwiese, doch wie erwähnt, ist es schwierig die regelmäßige fachliche Pflegemaßnahmen durchzuführen. Die Biologische Station führt das Monitoring aus, heißt, begutachtet die entsprechenden Gebiete, stellt unter anderem auch Schäden zum Beispiel an Pflanzen und Bäumen fest und stellt ebenfalls fest, ob und welche Pflegemaßnahmen, wie z. B. auf dieser Streuobstwiese erforderlich sind.
Erst im Oktober letzten Jahres fand auf Anregung von Eveyln Piasecki das erste Treffen der Jäger mit der Biologischen Station statt, denn beide Organisationen setzen sich nachhaltig auf verschiedenen Ebenen für Fauna und Flora in unserer Stadt ein und sind im Umweltschutz aktiv.
So wurde gerade dieses Projekt angestoßen und weitere Kooperationen sind geplant.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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