Flüchtlingsunterkünfte: Unterbringung in Schulen auch im Notfall nicht mit der CDU-Fraktion zu machen

Hans-Friedrich Schulz, Stadtverordneter

"Mit der Herner CDU-Fraktion wird es auch künftig keine Unterbringung von Flüchtlingen in Schulen geben. Wir lehnen diese Art der Unterbringung - auch im Notfall - kategorisch ab", betont der Stadtverordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU, Hans-Friedrich Schulz.
Der Vorsitzende im Ausschuss GMH sieht diese Art der Unterbringung als nicht geeignet an. "Sollte es in Zukunft zu einer stark ansteigenden Zahl von Asylbewerbern kommen, ist dies für die CDU-Fraktion auch nicht als eine kurzfristige Übergangslösung denkbar." Hans-Friedrich Schulz distanziert sich damit deutlich von dem sogenannten "Handlungsrahmen zur Unterbringung von Asylsuchenden" der rot-grünen Kooperationspartner.
"Mit diesem "Handlungsrahmen" haben die roten Stadtverordneten auch ihren eigenen Mitgliedern eine Ohrfeige versetzt", betont Schulz und erinnert in diesem Zusammenhang an die große Unterschriftenaktion der SPD in Constantin. Dort hatten die Sozialdemokraten bekanntlich Unterschriften von 1004 Bürgerinnen und Bürgern gegen eine Unterbringung von Flüchtlingen in der Waldschule gesammelt und für eine integrationsfreundlichere Lösung gekämpft.
Die CDU-Fraktion ist hocherfreut, dass die Verwaltung weiterhin den Kontakt zum möglichen Käufer der Waldschule in Constantin hält. "Die Chancen, dass dort doch noch ein Bildungsinstitut aufgebaut werden kann, stehen nicht schlecht", so Hans-Friedrich Schulz. "Damit fällt die Waldschule als Unterbringungsort für Flüchtlinge ebenso weg, wie die Dannekampschule. Dort lässt das Umfeld der Schule und die erfolgreiche Nutzung des Gebäudes durch das Gospelprojekt Ruhr ebenfalls keine Unterbringung zu - und das auch nicht im Notfall", so der Christdemokrat.

Autor:

Daniela Spengler aus Herne

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