Ein Bayer am Gysenberg

Thomas Richter will den Aufstieg. | Foto: Herner EV
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Gute 675 Kilometer trennen Thomas Richter von seiner bayrischen Heimat. Der gebürtige Penzberger fühlt sich im Ruhrgebiet dennoch wohl: „Für mich hat sich das Ruhrgebiet in den letzten Jahren schon zu einer zweiten Heimat entwickelt“, erklärt Richter. Das mag vor allem an seiner Karriere bei den Ruhrgebiets Klubs aus Essen und Dortmund liegen. Begonnen hat er jedoch seine Laufbahn in Mannheim. Während seiner zwei Jahren bei den „Jungadlern“ nahm er auch für die deutsche U18 Mannschaft bei der Weltmeisterschaft teil.
Nach Zwischenstationen bei den Oberligisten aus Bayreuth und Augsburg wechselte der Bayer in die 2. Bundesliga. Bei den „Wild Wings“ aus Schwennigen blieb der Stürmer für zwei Spielzeiten. Nach über 100 Einsätzen wechselte der nun 29-jährige dann ins Ruhrgebiet. Auch bei den Moskitos Essen spielte Richter zunächst in der zweiten Liga. Nach einem kurzen Ausflug in die Lausitz und nach Schweinfurt führte es Richter, der sowohl im Sturm als auch in der Abwehr eine gute Figur macht, zur Saison 2010 wieder zurück an den Westbahnhof bevor es ihn im Anschluss nach Dortmund verschlug. Bei den Elchen wurde Richter schnell zum Führungsspieler. 12 Tore und 28 Vorlagen gelangen ihm in knapp 50 Spielen für die Dortmunder.
Nun steht Richter für den Herner EV auf dem Eis. Ein Rückschritt? „Keineswegs, denn wenn eins sicher ist dann das, dass der HEV nicht in diese Liga gehört. Das sollten wir auch so schnell wie möglich ändern und aufsteigen“, gibt Richter den Weg vor. Und auch die Verantwortlichen verbinden mit dem Stürmer viel Qualität: „Wir wollen natürlich langfristig mit Thomas Richter planen. Er ist ein Mann mit viel Erfahrung der auch mal dahin geht, wo es weh tut“, so Geschäftsführer Hans-Jürgen Schubert .
Trainer Carsten Plate spielte schon während seiner aktiven Laufbahn gegen Richter. Und auch als Trainer der Hammer Eisbären trafen beide schon aufeinander. Daher kennt Plate seinen neuen Schützling gut und hat nur lobende Worte: „Gerade in einer jungen Mannschaft wie wir sie haben, sind erfahrene Spieler auch immer Führungsspieler. Zudem ist Richter ein Spieler der immer Vollgas gibt und dabei immer noch mannschaftdienlich spielt. Ich denke zusammen mit Frank Petrozza werden die Beiden schon für ordentlich Tempo sorgen.“

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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