Berufskolleg will nach Berlin

Das Berufskolleg ist preisverdächtig. Foto: Erler
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Gute Stimmung herrscht derzeit am Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung. Denn die Einrichtung am Westring wurde in die Top 20 des Deutschen Schulpreises gewählt.
„Das ist eine Wertschätzung unserer Arbeit und Konzepte. Ich denke, dass die Kollegen sehr stolz sind“, erklärt Schulleiterin Elke Vormfenne. Und nicht nur diese. Die Schüler waren selbst ganz euphorisch“, verrät Lehrerin Kathrin Dahlhaus.
Der Wettbewerb wird von der Robert-Bosch-Stiftung und der Heidehof-Stiftung in Kooperation mit dem Magazin „Stern“ und der ARD durchgeführt. Aus insgesamt 119 Bewerbungen wurden die besten 20 ausgewählt, die nun von Expertenteams begutachtet werden. Bis zu 15 werden nach Berlin eingeladen, wo am 10. Juni die sieben Preisträger bekanntgegeben werden.
In der Bewerbung hatte sich das Berufskolleg in sechs Qualitätsbereichen vorgestellt: Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben und Schule als lernende Institution. Über zwei Tage haben sich die Juroren nun selbst ein Bild gemacht. Und loben in den höchsten Tönen.
„Wir haben Gespräche mit der Schulleitung, Eltern, Schülern und Lehrern geführt, versucht, die Atmosphäre der Schule kennenzulernen und den Unterricht besucht“, zählt Jurymitglied Götz Plessing auf. Auffallend sei das „hervorragende Beratungskonzept, um die Schüler auf den richtigen Weg zu bringen“ ebenso wie die Anerkennung dessen bei Schülern, Lehren und auch Ausbildern. „Es gibt einen lebendigen Dialog zugunsten der Förderung junger Menschen“.
Auch Jurymitglied Erika Risse zeigt sich beeindruckt ob der hochwertigen Ausbildung in einer schwierigen Region, in finanzieller Hinsicht ebenso wie hinsichtlich der potenziellen Schüler. „Es ist imponierend, wie das Kollegium es schafft, auf dieses Klientel einzugehen. Einige Schüler haben gesagt, dass sie sich hier zum ersten Mal als Personen wahrgenommen fühlen“, lobt sie.
Die Entscheidung, ob das Berufskolleg nach Berlin kommen darf, fällt Ende März. „Es ist aber schon eine Ehrung, von uns besucht zu werden“, stellt sie klar. Nun heißt es also abwarten, ob es für den nächsten Schritt reicht.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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