Wer andern hilft, der kommt voran

Das sieht doch schon gut aus: Mit ein wenig Hilfe von Unterbrandmeister Stefan Kuhn hat Hasret den schweren Schlauch im Griff und absolviert ihren ersten Löscheinsatz.
Am Tag des Ehrenamtes an der Hauptschule Hölkeskampring  begab sie sich mit Antonia und Sara (2. und 3. v. li.) und der Feuerwehrfrau Nina Beyer (links)auf Entdeckungstour. Fotos: Erler
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  • Das sieht doch schon gut aus: Mit ein wenig Hilfe von Unterbrandmeister Stefan Kuhn hat Hasret den schweren Schlauch im Griff und absolviert ihren ersten Löscheinsatz.
    Am Tag des Ehrenamtes an der Hauptschule Hölkeskampring begab sie sich mit Antonia und Sara (2. und 3. v. li.) und der Feuerwehrfrau Nina Beyer (links)auf Entdeckungstour. Fotos: Erler
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Fleißig verteilen Chantal, Gölle und ihre Mitschüler belegte Brötchen, süße Donuts, leckere Croissants und Getränke an ihre hungrigen Kunden. Denn sie engagieren sich bei der Schülerfirma „BistroKids“ an der Hauptschule Hölkeskampring.
„Wir wurden gefragt, ob wir mitmachen wollen. Jetzt sind wir dabei, und es macht viel Spaß“, verraten die beiden 13-Jährigen. „Fast ein Drittel unserer Schüler ist hier ehrenamtlich engagiert“, gibt Rektorin Claudia Aldibas-Könneke zu verstehen. Neben dem Bistro zum Beispiel bei den Schülerlotsen oder den Streitschlichtern.
An diesem Tag ist ordentlich Trubel in der Schule, denn beim Tag des Ehrenamtes sollen die Schüler über ihren Tellerrand hinausblicken und erfahren, wo man sich außerhalb der Lehranstalt noch überall engagieren kann. Zahlreiche Organisationen, Verbände und Institutionen sind vor Ort, um sich und ihre Arbeit vorzustellen. Beim Roten Kreuz kann man sich auf die Pritsche legen, bei der Sportjugend fliegt die Frisbeescheibe, und ein Feuerwehrmann zieht in kompletter Montur inklusive Atemschutzmaske die Blicke auf sich. Doch auch die Caritas, das Spielezentrum, der BUND und die DLRG sind vor Ort.
„Wenn man sich engagiert, lernt man, sich durchzusetzen und beweist Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit“, ist die 16-jährige Eunike überzeugt. Doch nicht nur der eigenen Persönlichkeit kommt das bürgerschaftliche Engagement zugute. „Davon kann man auch später im Beruf profitieren. Außerdem macht es sich gut in der Bewerbung“, weiß sie zu berichten.
Auch in Sachen Berufsorientierung können die Schüler hier erste Kontakte knüpfen. „Einige von unseren Jungs interessieren sich für die Feuerwehr. Bei den Mädchen wollen einige in die Krankenpflege“, weiß Claudia Aldibas-Könneke.
Und daher wird dieser Tag des Ehrenamtes garantiert nicht der letzte in Herne gewesen sein.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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