Ab zum Check-up: Vorsorge stärker nutzen

Ab zum Check-up: Vorsorge stärker nutzen

Präventionsinitiative - Regelmäßige Check-ups beim Arzt können Krankheiten vorbeugen. Doch zu wenige nutzen sie. Eine Kampagne von KBV und KVen will das ändern.

Ab dem Alter von 35 Jahren haben gesetzlich Krankenversicherte alle zwei Jahre Anspruch auf eine kostenlose Gesundheitsuntersuchung - den Check-up 35. Die Untersuchung zur Früherkennung von Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird jedoch viel zu wenig genutzt. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) haben aus diesem Grund eine Informationskampagne gestartet.

"Mit der Kampagne soll die Gruppe der über 35-Jährigen stärker für die Themen Vorsorge und Früherkennung von Krankheiten sensibilisiert werden - viele denken in diesem Alter noch nicht an Gesundheitsprobleme und nutzen daher ihren Anspruch auf eine Untersuchung nicht", erklärte Dipl.-Med. Regina Feldmann, Vorstand der KBV. Die KBV hat deshalb diverse Informationsmaterialien für die Wartezimmer der Arztpraxen erstellt: Ein Patientenflyer informiert mit knappen Texten darüber, was der Check-up 35 beinhaltet und wie die Untersuchung abläuft. Der Flyer steht auch als Kopiervorlage in fünf Fremdsprachen zur Verfügung. Außerdem gib es ein Plakat für das Wartezimmer, das aufmerksamkeitsstark auf die Untersuchung hinweist.

"Niedergelassenen Ärzten kommt im Gesundheitssystem eine wichtige Rolle als Präventionslotse zu", betonte Feldmann. "Sie sind Vertrauensperson und erster Ansprechpartner in Gesundheitsfragen und haben so einen großen Einfluss auf eine gesunde Lebensweise ihrer Patienten." Zur Unterstützung der Ärzte hat die KBV eine Praxisinformation zum Check-up mit Tipps und Hinweisen zur Ansprache der Patienten bereitgestellt.

Die Gesundheitsuntersuchung führt der Hausarzt durch. Zum Check-up 35 gehören ein ausführliches Gespräch, eine körperliche Untersuchung sowie eine abschließende Beratung. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen. Bislang nutzen jedoch nur rund 23 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen und 22 Prozent der Männer das Angebot.

Vereinbaren Sie Ihren Termin beim Capio MVZ unter 02103 896 700

Autor:

Olaf Tkotsch aus Hilden

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