Whiskey, Blues, Rhythmus und mittendrin Chris Kramer.

Ferdl Eichner in Action
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Iserlohn. Einen sensationellen Abend gab es in Schwerte in der Rohrmeisterei. Chris Kramer hat es wieder einmal geschafft die richtige Mischung auf die Bühne zu bekommen und das Publikum war so dankbar dafür. Mit tosendem Applaus und begeisterten Zwischenrufen zollte das Publikum den Musikern und unserem Chris Respekt und Anerkennung für die enorme Leistung.

Den Anfang machte unser Chris mit seinen tollen Liedern. Das brachte die Leute so richtig in Stimmung, mehr von solchen schönen Sachen zu hören. Dazu gesellten sich dann Artur Tadevosyan, jetzt habe ich den richtigen Namen und Daniel Schlep. Wir bekamen „Kistenmusik“ zu hören. Ganz genau, Kistenmusik, denn der Artur Tadevosyan hatte eine 4-Saitige Gitarre aus einer Zigarrenkiste gebaut und der Chris hatte auch seine Zigarrenkistengitarre dabei. Der Daniel Schlep saß auf einer Kiste, die man „Cajon“ nennt und ein richtiges Schlagzeug ist. Ein granatenstarkes Stück präsentierte uns gleich der Artur im Zusammenspiel mit Chris und Daniel. Herzzerreißend schön war das Stück, das er uns mit unheimlich viel Gefühl vorspielte. Die Zuhörer waren wirklich auf Wolke 7 in diesem Moment. Was für ein Künstler, Wow. Der Daniel Schlep, dessen Namen sich man merken muss, zeigte uns, was ein „Cajon“ ist und was man damit machen kann. Dieses „Cajon“ wird als „Cachon“ ausgesprochen. Ich fand das sehr interessant und informativ, denn es verbesserte das Wissen um die Musik. Er unterstützte die beiden mit richtig gutem Rhythmus. Mann, hat das gefetzt. Das Publikum hatte ihm auch mit einem kräftigen Applaus gedankt und war begeistert. Diese Kombination war so fetzig und rockig und dann wieder Balsam für unsere gequälten Seelen. Was für tolle Künstler konnten wir erleben und wie sollte das denn nur weiter gehen.

Melanie Bartsch, der kurze Gastauftritt von damals hatte uns neugierig gemacht auf mehr von ihr. Wir wurden gehört und belohnt. Sie wurde begleitet von dem Ausnahme-Gitarristen Jens Filser, der eigentlich an diesem Abend keine Zeit hatte, aber dann doch Zeit hatte. Hat es an der Frau gelegen? Denn diese Frau hat eine Stimme und mit welcher Hingabe sie die Titel singt. Das ist echt bemerkenswert. Wenn die so weiter macht, wird sie noch eine ganz Große. Super.

Stefan Bauer von der Band „Krass“, hat uns mit eigenen gefühlvollen Texten beeindruckt. Es war und tat richtig gut ihm zu lauschen. Das war auch mal wieder was völlig anderes. Gut so, denn die Reaktionen des Publikums haben genau das gezeigt.

Und dann kam er. Der Freund von Chris Kramer. Mister Scotland John Kirkebride und er hatte jemand mitgebracht, den Ferdl Eichner aus dem schönen Bayernland, ein Bluesharp Spieler. Chris sagte uns, dass er ein ganz Guter wäre und wir waren gespannt wie ein Flitzebogen. Was war das nur für ein Abend. Den puren „Wahnsinn“ erlebten wir im Mundharmonika spielen. Chris Kramer und Ferdl Eichner, begleitet von John Kirkebride, heizten sich gegenseitig ein und Ferdl machte einen Kopfstand und spielte weiter. Sensationell, was da abgeliefert wurde. Der Saal hat gebebt. Ja, und John Kirkebride hat uns unterhalten mit Musikkompositionen vom Allerfeinsten und die Witze, die er erzählt hat. Das kann man nicht beschreiben, was da abgegangen ist. Dass keiner unter dem Tisch gelegen hat, ist ein Wunder.

Der Titel „Hey Joe“ in seiner Version, mit starker Begleitung von Ferdl, ist eine einzigartige Offenbarung gewesen. Hinzu kommt „A Whiter Shade Of Pale“, das war ein einzigartiger Musikgenuss. John versetzte uns mit seiner Whiskeystimme in das Land wo das Wasser des Lebens, auch Malt, genannt wird. Die Zuhörer waren berauscht von der Musik, nur von der Musik denn Whiskey stand nicht auf dem Tisch. Warum eigentlich nicht? Das wäre aber stilvoll gewesen. Oh Chris, ich habe gute Ideen für das nächste Mal. Das gibt dann aber richtig geschmackvolle leckere Musik. Darüber müssen wir noch reden.

Leute, wer zum ersten Mal in der Rohrmeisterei bei Chris Kramer gewesen ist, wird Tränen in den Augen haben, auch von den Witzen, aber vielmehr über seine eigene Faulheit, warum er nicht schon viel früher diese Veranstaltungen besucht hat. Ist das nicht angenehm, keine riesengroße Halle, sondern Klubatmosphäre und Familiengefühl. Eben schön gemütlich, wo man sich wohlfühlen kann. Das macht es doch aus. Ich glaube ihr kommt wieder an diesen klangvollen Ort und bringt einfach mal die Leute mit, die sich nicht trauen oder nicht aus dem Quark kommen.

Man sieht sich. Bis nächsten Monat.

Informationen auch unter:www.chris-kramer.de

www.rohrmeisterei-schwerte.de

Ich habe eine kleine Bilderserie angehängt und ich hoffe die zeigt euch, wie schön es war. Leute die dabei gewesen sind werden ins Träumen geraten und die Unentschlossenen werden einen Eindruck gewinnen, der sie neidisch macht. Einfach die nächste Session besuchen und vor Glück weinen.

Autor:

Rolf-Jochen Reimann aus Iserlohn

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