Kinder sprechen mit
Ideenbörse für den neuen Spielplatz in Hennen

Etwa 20 Interessierte brachten beim Vor-Ort-Termin Ideen für den neuen Spielplatz an der Brieger Straße ein. | Foto: André Günther
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Es tut sich was in Hennen rund um die Brieger Straße. Auf dem dortigen Spielplatz haben eine Schaukel und ein Klettergerüst nun 20 Jahre ihren Dienst geleistet im kommenden Jahr soll der Platz jetzt neu gestaltet werden und dabei haben auch die Nutzer ein Mitspracherecht.

Von André Günther

Aus diesem Grund hat das städtische Kinder- und Jugendbüro kürzlich alle interessierten Kinder, Eltern und Nachbarn aus dem Einzugsgebiet des Spielplatzes zu einer Ideenbörse eingeladen. Hier waren Anregungen, Wünsche und Ideen für die künftige Gestaltung des Spielplatzgeländes gefragt.
Zunächst einmal wurden von den rund 20 Interessierten die Wünsche gesammelt. Am häufigsten wurden dabei Rutschen, Schaukeln, Wippen und kleine Spielgeräte für junge Kinder genannt. Auch der Wunsch nach Sitzmöglichkeiten und Picknicktischen wurden von Seiten der Eltern artikuliert.
Ingo Genster, als Grünflächenplaner bei der Stadt Iserlohn auch zuständig für die Spielplatzgestaltung, begann in der Folge die Möglichkeiten der Umsetzung mit den anwesenden Kindern und Erwachsenen zu besprechen. „Prinzipiell sind die Wünsche umsetzbar, nur nicht alle zusammen. Das liegt an der geringen Größe des Platzes.“ Genster geht davon aus, dass bei einer geschickten Planung vielleicht vier bis fünf Spielgeräte machbar wären. Er selbst schlug auch vor, vielleicht ein Trampolin zu installieren. Dies würde in letzter Zeit häufiger gemacht und fand auch in Hennen große Zustimmung. „Bei den Vorschlägen liegen wir eigentlich im Trend. Momentan werden die Spielplätze am häufigsten mit Bewegungsspielen wie Schaukeln, Wippen und Wiegen ausgestattet.

Matschanlage ist viel zu aufwändig

Auf den Vorschlag einer Matschanlage wies Ingo Genster darauf hin, dass diese aus der Erfahrung mit Frischwasser viel zu aufwändig sei und dafür nur in den heißen Sommermonaten genutzt werden würde. „Wenn eine Matschanlage, dann ohne Wasser“, machte Genster deutlich.
Bei der Ideenbörse stellte sich heraus, dass das wichtigste Anliegen der Eltern die Sicherheit der Kinder ist. Aus diesem Grund kam mehrfach die Forderung, die Abgrenzung des Spielplatzes an den angrenzenden Fahrradweg besser zu gestalten. Hier schlug Genster ein Drängelgitter vor, welches die Kinder vor den Radfahrern schützen soll. Außerdem soll der Zugangsweg neu gestaltet werden und eine wetterbeständige Decke bekommen.
Bis zum 8. Dezember sollen die Vorschläge nun in ein passendes Konzept umgesetzt und dann im Jugendhilfeausschuss vorgestellt werden. Bis dahin hat sich Ann-Katrin Kasper als Spielplatzpatin bereitgestellt, die die Wünsche der Anwohner vertritt und der Stadt als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Auch ein Thema für den Spielplatz soll in der Zwischenzeit gefunden werden, um mögliche Spielgeräte dazu passend zu gestalten.“ Unser Ziel ist es, dass wir im nächsten Herbst wieder hier stehen und die Kinder bereits auf den neuen Geräten spielen werden“, lautet die Zielsetzung von Ingo Genster.

Etwa 20 Interessierte brachten beim Vor-Ort-Termin Ideen für den neuen Spielplatz an der Brieger Straße ein. | Foto: André Günther
Kinder bauen ein Modell, wie der Spielplatz zukünftig aussehen könnte.  | Foto: André Günther
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Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn

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