"Weiterer Schritt zum 2. Regionale-Stern"
Iserlohner SPD und CDU wollen Entwurf aus 2011 für Veranstaltungshalle auf der Alexanderhöhe "reaktivieren"

Der Siegerentwurf des Büros Schultes Frank aus dem Architekturwettbewerb 2011. 
Visualisierung: Architekturbüro Schultes Frank
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  • Der Siegerentwurf des Büros Schultes Frank aus dem Architekturwettbewerb 2011.
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Am Standort Alexanderhöhe muss eine neue Veranstaltungshalle entstehen und die Planung dafür soll beschleunigt werden. Darin sind sich die Fraktionen von CDU und SPD im Stadtrat einig.

Von Hilde Goor-Schotten

Mit einem gemeinsamen Antrag wollen sie die Verwaltung beauftragen, parallel zum Betreiberkonzept, das Ende des Jahres vorliegen soll, auch schon die architektonischen, freiraumplanerischen und baurechtlichen Anforderungen und Rahmenbedingungen für die Errichtung von Veranstaltungshalle und Digitalem Innovationszentrum zu klären.

"Siegerentwurf 2011 aus der Schublade holen"

Dafür möchten die beiden Fraktionen den Siegerentwurf aus dem Architektenwettbewerb von 2011 aus der Schublade holen. Das Berliner Architekturbüro Schultes Frank hatte damals mit seinem pyramidenförmigen Mehrzweckhallen-Entwurf eine große Mehrheit im Preisgericht überzeugen können. „Der Schwerpunkt war damals Veranstaltungshalle, das Innovationszentrum ist jetzt neu dazugekommen. Man kann die Synergien nutzen und mit der Einbeziehung des Wissenschaftsbereichs eine bessere Auslastung der Halle erreichen“, sind sich Michael Schmitt, Vorsitzender des Planungsausschusses und stellvertretender CDU-Fraktionschef, und sein SPD-Kollege Volker Keitmann sicher. Die Verbindung von Halle und Parktheater und die Verlagerung des Pkw-Verkehrs Richtung Alexanderstraße seien damals schon gelungen.

FH-Campusgelände bis zur Innenstadt?

„Die Verwaltung soll auf die Architekten zugehen und auf der Grundlage weitermachen“, wünscht sich Schmitt, der sich ein Campusgelände von der Fachhochschule bis zur Innenstadt vorstellen kann. Die Stärkung des historischen Parks auf der Höhe möchte auch Stadtbaurat Thorsten Grote erreichen. In dem Punkt sei der Siegerentwurf nicht ganz glücklich gewesen. Da er aber nicht 1:1 umgesetzt werden müsse und solle, sei es gut, darauf zurückzugreifen. Kämmerer Michael Woijtek sieht es als große Chance, im Rahmen der Regionale einen großen Schritt nach vorn zu kommen, ist doch das Veranstaltungs- und Innovationszentrum ein wesentlicher Bestandteil des Digitalen Wissenscampus, der auf dem Weg zum zweiten Stern ist.

Der Siegerentwurf des Büros Schultes Frank aus dem Architekturwettbewerb 2011. 
Visualisierung: Architekturbüro Schultes Frank
Stellten die neuen alten Pläne für eine Veranstaltungshalle auf der Alexanderhöhe vor: Stadtbaurat Thorsten Grote, Volker Keitmann (SPD), Michael Schmitt (CDU), Kämmerer Michael Woijtek und Fabian Tigges (CDU) (v.l.n.r.). Foto: Goor
Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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