Die Roosters Chancen sind gestiegen - Eishockey-Fieber

Danny aus den Birken im Kölner Tor scheint zu schwächeln. | Foto: Raffi Derian
  • Danny aus den Birken im Kölner Tor scheint zu schwächeln.
  • Foto: Raffi Derian
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Na also: Nix war es mir drei Kölner Pluspunkten. Hoffentlich sind die Berliner am Sonntag im Heimspiel gegen die ebenfalls zum amerikanischen Anschütz-Konzern gehörenden Hamburger genauso einsatzfreudig.
Und was auch mit Blick auf das Freitagspiel wichtig ist: Danny aus den Birken scheint im Kölner Tor das Flattern zu kriegen. Gute Voraussetzungen für Freitag. Die Kölner müssen dann auch auf zwei wichtige gesperrte Spieler verzichten (Ramsay, Breitkreutz).

Der Kölner Expreß schreibt über die Partie am Dienstag gegen Berlin:

"Was war das für ein Abend! Jeck ist gar kein Ausdruck! Die Kölner Haie haben am Karnevals-Dienstag ein völlig irres Spiel gegen Berlin abgeliefert. Am Ende heißt es 6:7 nach Penaltyschießen.

Nur ein Punkt - die Situation ist für den KEC jetzt extrem brenzlig. Selbst bei einem Sieg in Iserlohn am Freitag haben es die Haie nicht mehr in eigener Hand unter die ersten Zehn und damit in die Pre-Playoffs zu kommen. Hamburg oder Nürnberg müssen in den verbleibenden zwei Spielen patzen.

Eine jecke Hoffnung gibt es in der total verrückten Liga noch: Im optimalen Fall könnte den Haien ein Punkt in Iserlohn reichen, um die Pre-Playoffs zu packen. Allerdings eben nur, wenn mindestens einer der Konkurrenten beide verbleibenden Spiele verliert.

Im schlimmsten Fall könnte es aber am Sonntag, wenn die Haie spielfrei haben, sogar zum Eklat kommen. Dann spielt Berlin gegen Hamburg. Beide Klubs gehören dem US-Milliardär Philip F. Anschütz. Berlin könnte Hamburg gewinnen lassen, damit auch die Freezers die Pre-Playoffs erreichen.

Die Haie denken darüber noch nicht nach. Sie wissen: In dieser Liga ist alles möglich. Gegen Berlin war der KEC sieben Minuten vor Schluss schon klinisch tot, lag 2:6 hinten. Doch Claßen, Ciernik, Ullmann und Pettinger sorgten noch für den umjubelten Ausgleich.

Es folgte die torlose Verlängerung und das Penaltyschießen, wo Florian Busch entscheidend traf. KEC-Verteidiger Moritz Müller: „Nach dem 2:6 hat keiner mehr an uns geglaubt .Jetzt müssen wir Freitag in Iserlohn gewinnen, das ist unser Finale!“

Bitter für Köln: Ryan Ramsay und Brett Breitkreutz leisteten bei einer harten Schlägerei die jeweils dritte Disziplinarstrafe, fallen damit in Iserlohn aus. Eine erneute Saison ohne Playoffs würde den Haien einige Zähne ziehen: Einnahmeverlust mindestens 250.000 Euro, der Imageverlust wäre laut KEC-Boss Thomas Eichin gewaltig."

Mannschaft Tore Punkte

1 Wolfsburg 151:113 93
2 Eisbären Berlin 155:13 84
3 DEG Metro Stars 163:155 84
4 Krefeld Pinguine 137:127 80
5 Hannover Scorpions 147:154 78
6 EHC München 160:153 76
7 ERC Ingolstadt 145:136 74
8 Adler Mannheim 126:134 74
9 Nürnberg 135:160 71
10 Kölner Haie 158:162 70
11 Hamburg Freezers 131:152 69
12 Iserlohn Roosters 150:158 68
13 Straubing Tigers 143:155 66
14 Augsburger Panther 162:168 63

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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