Generelles Parkverbot auf der Seilerseestraße ?

Wenn die Roosters Pech haben, wird das Parken auf beiden Seiten verboten | Foto: Björn Braun
  • Wenn die Roosters Pech haben, wird das Parken auf beiden Seiten verboten
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„Mir ist ein neues Parkraum-Bewirtschaftungskonzept an der Eissporthalle bislang noch nicht bekannt“, so Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens am Montagmorgen gegenüber dem STADTSPIEGEL.
Ein Anruf bei Klaus-Peter Knops, dem Ordnungs-Dezernenten bei der Stadt Iserlohn, half auch nicht wirklich weiter. „Es wurde eine Stellungnahme von der Polizei eingeholt, die aber noch nicht ausgewertet worden ist. Dann erfolgt noch ein Gespräch mit den Roosters, und es soll noch in diesem Monat gemeinsam mit den Roosters und der Polizei ein neues Parkraum-Bewirtschaftungskonzept für die Spiele der Iserlohn Roosters erstellt werden“, teilte Christine Schulte-Hofmann von Presseamt der Stadt mit.

Michael Bechatzek, Leiter der Hauptwache in Iserlohn, bestätigte die Stellungnahme, wollte aber verständlicherweise noch nichts zu den Inhalten sagen.
Der STADTSPIEGEL wurde bereits am vergangenen Freitag über ein generelles Park- und Halteverbot auf beiden Seiten der Seilerseestraße informiert. „Das sind die Pläne in der Ordnungsbehörde“, ´so der STADTSPIEGEL-Informant, der zudem mitteilte, dass bislang keine schwerwiegenden Unfälle auf der Seilerseestraße vor den, während der und nach den Roosters-Spielen zu verzeichnen waren.
Ausschlaggebend soll für das Ordnungsamts-Handeln nach unseren Informationen ein Schreiben eines einzelnen Geschäftsmannes sein, der sich über „Personen auf der Seilerseestraße bei Roosters-Spielen“ beklagte.
Roosters-Hauptgesellschafter Wolfgang Brück verweist auf eine Studie zur Parkplatzsituation. „Da wird schon aufgezeigt, dass das Parken im Bereich der Eissporthalle bei Roostersspielen alles andere als glücklich ist.“ Sollten Parkplätze wegfallen, „würde das eine weitere Verschärfung der Situation für die Roosters bedeuten.“ Brück: „Das Parken an den Seiten ist sicher auch ein Teil des Wohlbefindens für den Zuschauer. Da bislang wirklich nichts passiert ist, würde ein Parkverbot einseitig zulasten des Zuschauers
gehen.“

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Offenbar wird alles in der Ordnungsbehörde im Rathaus umgekrempelt. Den neuen, gewiss nicht frischen Wind erlebte als Erstes das Ehepaar Emde in Leckingsen. Dort ist das Parken demnächst nicht mehr beidseitig möglich.
In Barendorf wurde das Wäldchen auch auf beiden Seiten komplett „freigeräumt“. Wer das Künstlerdorf aufsuchen wollte, musste sich auf längere Wege einstellen.
Nun soll als dritte „Veranstaltungs-Baustelle“ die Parkerei rund um die Roosters-Spiele korrigiert werden. Ich kann mir beim besten Willen bei den Spaßbremsen im Rathaus nicht vorstellen, dass die Roosters ungeschoren wegkommen.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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