Roosters-Abwehr muss stabiler werden

Von André Günther:

Diese Niederlage saß tief. Zum Start nach der Deutschland-Cup-Pause gab es für die Iserlohn Roosters eine 4:6 Pleite gegen die DEG. Noch schmerzlicher als das Ergebnis war allerdings die Art und Weise.

30 Minuten lang konnten die Sauerländer das Spiel offen gestalten, führten sogar mit 2:0. Dann aber erzielte Beechey in Überzahl den Anschlusstreffer für die Metro Stars und ab dem Zeitpunkt folgte ein Fehler dem anderen bei den Iserlohnern.
„Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben von Beginn an zu wenig gearbeitet und uns das schnelle Spiel der Düsseldorfer nur angeschaut. Das verstehe ich nicht. Wir sind doch Eishockeyspieler und keine Zuschauer“, meinte Trainer Doug Mason gestern Mittag. Ohne Zweifel hat diese Niederlage Spuren bei ihm und seinem Team hinterlassen. „Die Jungs sind mental angeschlagen. Jetzt brauchen wir nicht auf unseren nächsten Gegner schauen, sondern nur auf uns selbst. Wir müssen wieder Eishockey spielen und selbst die Initiative ergreifen.“
Gerade im Sturm weiß der Coach noch nicht so richtig, in welcher Konstellation er gegen Mannheim die Reihen zusammenstellen will. Eines ist allerdings sicher - die Hock-Reihe bleibt so bestehen. „Das waren die Einzigen, die gegen die DEG für Druck gesorgt haben. Von den anderen Stürmern, mit Ausnahme von Mike York, kam viel zu wenig.“
Das soll heute um 14.30 Uhr in Mannheim besser werden. Die Adler sind immer noch Tabellenführer, aber hatten vor der Pause eine Durststrecke. Dennoch besitzen sie laut Mason den besten Torwart der Liga, viele große und starke Stürmer und ein Team mit viel Qualität. „Es kostet immer viel Energie, gegen diese Mannschaft zu spielen. Wir müssen clever sein, die Scheibe schnell aus dem eigenen Drittel bringen und stabil in der Verteidigung stehen.“ Auswärts hat das in dieser Saison ja schon häufig geklappt. Foto: Braun

Autor:

Melanie Giese aus Recklinghausen

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