"Wir nehmen hier viel Geld in die Hand"

Die vier Kalkarer CDU-Ratsmitglieder Wilhelm Wolters, Kirsten Kohl, Ralf Janssen und Dr. Günther Bergmann besuchten nun die Großbaustelle Dreifachturnhalle am Bildungszentrum. Nachdem die Stadt 2012 dank der Fördermittel aus dem Konjunkturpaket II mehr als 1 Mio. € in die energetische Ertüchtigung der drei Schulen am Bollwerk investiert hatte, steht derzeit die Sanierung der knapp vierzig Jahre alten Turnhalle auf dem Programm. Vom Fortgang der Arbeiten verschafften sich jetzt die vier Kalkarer, die allesamt selber auf den Schulen der Stadt waren, einen Eindruck vor Ort.
„Wir investieren hier in die Zukunft und die Gemeinschaft zugleich“, sagte die Vorsitzende des Schulausschusses im Rat, Kirsten Kohl. Schließlich würden die drei Turnhallen nahe der Ley von den Schulen und auch von vielen Vereinen für deren breites Angebot genutzt. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Vereine trotz finanzieller Engpässe der Stadt keine Hallenbenutzungsgebühren zahlen müssen. Wir setzen uns dafür ein, dass das auch künftig so bleibt“, so Wilhelm Wolters.
Die knapp 1.800 Schülerinnnen und Schüler des Bildungszentrums am Bollwerk dürfen sich schon in wenigen Monaten auf neue Sanitärbereiche, neue Böden und Trennwände sowie komplett ausgetauschte Fenster- und Türanlagen freuen. „Wir nehmen hier viel Geld in die Hand“, so Ralf Janssen, der unweit des Schulzentrums wohnt.
In den Haushalt der Stadt wurden insgesamt 1,8 Mio. € für das Gesamtprojekt eingestellt. Die Kosten der jetzt anlaufenden Sanierungsarbeiten belaufen sich nach Auskunft der Verwaltung auf brutto mehr als eine 1 Mio. €, wobei alleine die Dachabdichtungs- und Klempnerarbeiten sowie das Wärmeverbundsystem mehr als die Hälfte davon verschlingen dürften. Mit dem Abschluss der Arbeiten ist zum Ende der Herbstferien zu rechnen. Der Unterricht wird bis dahin in die benachbarten Hallen verlegt. „Diese Investition stärkt erneut den Bildungsstandort Kalkar, der bekanntlich auch für unsere Nachbargemeinden eine wichtige Rolle spielt“, so Dr. Günther Bergmann abschließend.