Update: Nach Beissangriff auf Welpen und Frau - Hundehalter jetzt der Polizei bekannt
Attacke des Schäferhundes wird als Fahrlässige Körperverletzung eingestuft

Zu Angriffen insbesondere frei laufender Hunde kommt es immer wieder. Klarheit bezüglich der Leinenpflicht wünschen sich die Halter, denn je nach Bundesland variiert die Gesetzeslage erheblich!
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  • hochgeladen von Stefan Reimet

Im Falle des Übergriffs eines Schäferhundes auf einen Mischlingwelpen und seine Halterin hat die Polizei jetzt den Halter des Tieres ermittelt und verfolgt den Vorfall als "Fahrlässige Körperverletzung". 

Update zum Beitrag: 

Markerschütternde Schreie einer Hundehalterin ertönten am Abend des 24. Juli gegen 21.50 Uhr am Heerener Bach zwischen Bergstraße und Heerener Straße. Der Mischling-Welpe und die Frau aus Heeren-Werve (Name dem Verf. bekannt)  waren plötzlich von einem frei laufenden Schäferhund massiv angegriffen worden. Vor tödlichen Bissen konnte der Hund, der an der Leine geführt wurde,  knapp gerettet werden. Beide trugen jedoch Quetschungen, Bisswunden, Prellungen und eine traumatische Erfahrung davon.

Seine zwei Schäferhunde ließ der Halter jenseits des Fußweg, der jetzt erst durch Bänke aufgewertet wurde,  frei entlang der Flußböschung laufen. Der Halter bewegte sich mit seinen Hunden auf dem abgegrenzten Bereich, der offiziell nicht für Fußgänger bzw. Hunde erlaubt ist.  "Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass aus dem Bereich ein Hund kommen könnte", erklärte die geschädigte Halterin später. Als aus größerer Entfernung unvermittelt eines der Tiere ihren 9 Monate jungen Mischling ins Visier nahm. Vor dem Zuschnappen des Tieres konnte die Halterin ihren Hund so rasch kaum schützen. Verzweifelt versuchte sie durch Hochziehen den Zugriff zu verhindern. Dies gelang wohl mehrfach nicht. Der Schäferhund schnappte den Welpen und verletzte ihn. “Mein Hund war fast ein Drittel im Maul , ich dachte es bleibt nichts mehr übrig”, erklärt die Betroffene danach. Auch sie wurde schließlich angegriffen da sie in das Gerangel geriet, erlitt eine blutende Bisswunde an der Hand, Quetschungen und durch den Abwehrkampf Prellungen,  ihr Hund zahlreiche Bisslöcher und Prellungen. Der Halter rief den Hund nur zurück und habe zunächst keine Anstalten gemacht das Tier eindeutig zu stoppen.  
Laute Schreie der Halterin nutzten nichts, einige Spaziergänger waren bereits ausser Sichtweite, der Halter der Schäferhunde hielt sich mit Hilfemaßnahmen zurück. Schließlich sei er mit den Worten davongegangen: "Ich bin klatschnass durch den Bach und gehe nach Hause." Halterin und Hund mussten ärztlich behandelt werden.

Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

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