Unfallkommission informiert
Keine neuen Unfallstellen im Kreis Unna

Insgesamt meldete die Kommission für das Kalenderjahr 2020 elf Unfallhäufungsstellen (2019: 15). An diesen kam es zu 50 Unfällen, 16 davon bei denen Personen verletzt wurden. Foto: LK-Archiv
  • Insgesamt meldete die Kommission für das Kalenderjahr 2020 elf Unfallhäufungsstellen (2019: 15). An diesen kam es zu 50 Unfällen, 16 davon bei denen Personen verletzt wurden. Foto: LK-Archiv
  • hochgeladen von Carolin Plachetka

Der Blick der Unfallkommission richtet sich auf Straßen, die die Kreispolizei als Unfallhäufungsstellen ausgemacht hat. Vier Mal im Jahr berät sie, wie diese Stellen entschärft werden können. Ergebnis für das erste Quartal 2021: Fehlanzeige. Es gab nirgendwo so viele Unfälle, dass die Straße in den Fokus der Experten gerückt wäre.

Kreis Unna. Da es keine neuen Unfallhäufungsstellen zu beraten gab, ging es um altbekannte Örtlichkeiten und darum, das Unfalljahr 2020 abzuschließen. Die folgenden Stellen befanden sich bereits 2019 in der Beratung und mussten auch für das Jahr 2020 als Unfallhäufungsstelle identifiziert werden: In Unna betrifft es die Friedrich-Ebert-Straße, Kantstraße, Hansastraße, Viktoriastraße, die Hertinger Straße, den Käthe-Kollwitz-Ring und die B1. In Selm sind es die Neue Werner Straße und Breite Straße.
Insgesamt meldete die Kommission für das Kalenderjahr 2020 elf Unfallhäufungsstellen (2019: 15). An diesen kam es zu 50 Unfällen, 16 davon bei denen Personen verletzt wurden. Ziel ist es, gefährliche Punkte möglichst früh zu erkennen und so zu ihrer Entschärfung beizutragen.

Wirksame Maßnahmen

In der Nachbetrachtung der Unfallhäufungsstellen aus 2019 konnte bei elf von 15 anhand aktueller Unfalldaten festgestellt werden, dass die beschlossenen Maßnahmen Wirkung zeigen und die Problemstellen entschärft wurden. Dies entspricht einer Erfolgsquote von 73 Prozent und damit 5 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Auch die Entwicklung der letzten Jahre trägt die Früchte der Unfallkommission: Wurden 2011 noch 40 Unfallhäufungsstellen festgestellt, sind es aktuell noch elf. Ziel bleibt es weiterhin, unter anderem durch Umbaumaßnahmen alle Unfallhäufungsstellen zu beseitigen.

Zusammensetzung der Unfallkommission

Die örtliche Unfalluntersuchung und damit die Arbeit der Unfallkommission ist eine gemeinsame Aufgabe von Straßenverkehrs-, Polizei- und Straßenbaubehörden. Der Unfallkommission gehören neben der Bezirksregierung alle kreisangehörigen Städte (ohne Lünen), die Kreispolizeibehörde, der Landesbetrieb Straßen NRW mit den Straßenmeistereien und der Autobahnniederlassung sowie vom Kreis die Fachbereiche Straßenbau und Fachbereich Straßenverkehr (Aufgabenbereich Verkehrssicherung) an. Dieser Fachbereich hat auch den Vorsitz der Unfallkommission.

Autor:

Lokalkompass Kamen/Bergkamen/Bönen aus Kamen

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