Blumenstraße: Stadtteil soll an Lebensqualität gewinnen

Am Sportplatz auf der Lüner Höhe soll ab dem 1. Januar 2019 ein Quartiersbüro des Jobcenters entstehen. Darüber freuen sich (v.l.): Jobcenter-Chef Uwe 
 Ringelsiep, Bürgermeister Hermann Hupe und seine Nachfolgerin Elke Kappen sowie der Vorsitzende des Trägervereins des Jobcenters Martin Wiggermann. Foto: Anja Jungvogel
  • Am Sportplatz auf der Lüner Höhe soll ab dem 1. Januar 2019 ein Quartiersbüro des Jobcenters entstehen. Darüber freuen sich (v.l.): Jobcenter-Chef Uwe
    Ringelsiep, Bürgermeister Hermann Hupe und seine Nachfolgerin Elke Kappen sowie der Vorsitzende des Trägervereins des Jobcenters Martin Wiggermann. Foto: Anja Jungvogel
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Das Viertel rund um die Blumenstraße soll attraktiver und lebenswerter werden und endlich aus den negativen Schlagzeilen herauskommen. Darüber sind sich Bürgermeister Hermann Hupe und seine Nachfolgerin Elke Kappen einig.

Einen neuen Versuch dazu starten sie ab Januar 2019 mit dem sogenannten „Quartiersprojekt“, das in Unna seit 2013, in einer Gemeinschaftsarbeit mit dem Jobcenter, bereits erfolgreich läuft.
„An der Berliner Allee in Unna haben wir 40 Prozent der Bewohner in Arbeit gebracht“, verrät Jobcenter-Geschäftsführer Uwe Ringelsiep und erläutert die Projektidee: "Ziel ist es, den Menschen, die im Brennpunkt-Viertel leben, das Leben mit unkomplizierten Hilfestellungen zu erleichtern und ihnen die Hemmungen vor Behördengängen zu nehmen. Langfristig gesehen sollen Sozialleistungsbezieher in den Arbeitsmarkt integriert werden."
In unmittelbarer Nähe des Freizeitzentrums „Lüner Höhe“ soll daher ein Quartiersbüro des Jobcenters eingerichtet werden Dort können sich die Bürger zukünftig über mögliche Perspektiven in der Arbeitswelt informieren. Dazu zählen beispielsweise auch Ausbildungsangebote und flexible Arbeitsbedingungen für alleinerziehende Eltern.
Und nicht nur die Bewohner der Hochhäuser der Blumenstraße sollen in den Genuss des geförderten Quartiersprojektes kommen. Auch andere Bürger sind herzlich eingeladen, das Info-Angebot wahrzunehmen.
Im besagten Viertel leben Menschen unterschiedlichster nationaler Herkunft. Als Zukunftsvision erhofft sich Elke Kappen einen bunten Stadtteil, der eine neue Lebensqualität entwickelt. Das haben übrigens alle Projekt-Initiatoren im Fokus.
Die Aufgaben der Quartiersarbeit werden übrigens nicht allein vom Jobcenter getragen. Auch Michael Wrobel bietet als neuer Quartiersmanager seit einiger Zeit Beratungsstunden an.
Gefördert wird die Verständigung untereinander sowie die Kommunikation nach außen und zu den Behörden. Für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Migranten sollen bessere Zukunftschancen erörtert werden.
Das Initiatoren-Team des Quartiersprojektes stellt sich außerdem die Zusammenarbeit mit Bildungsträgern, wie dem TÜV, der Awo oder der Werkstatt im Kreis Unna vor, um die Schulabschluss- und die Ausbildungsquote zu erhöhen.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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