Wilde Vermehrung: Katzenpopulation in Bergkamen zu hoch!

Foto: Katzenschutz Dortmund

Die Population der in Bergkamen freilebenden und zum Großteil verwilderten Katzen ist seit Jahren gestiegen und das bringt verschiedene Probleme mit sich.

Sowohl die politischen Gremien als auch die Verwaltung der Stadt Bergkamen haben sich des Themas angenommen und zuletzt im Rat die Frage von Registrierungs- und Kastrationspflicht diskutiert. Da allerdings als Ergebnis festgestellt werden musste, dass man über Verordnungen oder andere gesetzliche Bestimmungen die Probleme nicht lösen kann, wurde die Verwaltung beauftragt, die Allgemeinheit zu informieren und auf die verschiedenen Probleme hinzuweisen.
Ein Flyer soll darüber aufklären, wie jeder Bürger mithelfen kann, die mit den wild lebenden Katzen einhergehenden Probleme zu verringern bzw. zu lösen.
Denn nicht alle Katzen können eingefangen und dem Kreistierheim zugeführt werden, dazu reichen die Kapazitäten bei Weitem nicht aus.
Ursache für die ständig ansteigende Katzenpopulation ist die hohe Zahl an verwilderten Katzen und freilaufenden Hauskatzen, die nicht kastriert sind und sich somit ungehindert fortpflanzen können.
Da geschlechtsreife Katzen zweimal im Jahr 4 bis 6 Junge bekommen können und diese wiederum nach 6 Monaten geschlechtsreif sind, ist eine stark ansteigende Katzenpopulation nachvollziehbar, wenn die Rahmenbedingungen für eine solche Entwicklung stimmen. D.h., durch das Füttern von freilebenden Katzen hilft man dem Problem nicht ab, sondern unterstützt noch den Vermehrungsprozess.
Der vom Bürgerbüro der Stadt Bergkamen erstellte Flyer soll Wege aufzeigen, die helfen, ein unkontrolliertes Ansteigen der Katzenzahl zu verhindern. Dazu gehört sowohl der Hinweis auf Eigenverantwortung von Katzenhaltern hinsichtlich der Kastration von Katern und Katzen aber auch der Hinweis darauf, seine eigene Katze nur innerhalb von Räumlichkeiten und nicht im Garten oder auf der Terrasse zu füttern, um das „Fremdfüttern“ von Freigängern und fremden Katzen zu unterbinden und vor allem das Einrichten von Futterstellen zu unterlassen.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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