Blaulicht Kleve
Erneuerbare Energie: 112 Solarmodule auf dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium

Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing nahm die PV-Anlage auf dem "Stein" mit Schulleiter Timo Bleisteiner und Klimaschutzmanager Christoph Bors in Augenschein | Foto: Stadt Kleve
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  • Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing nahm die PV-Anlage auf dem "Stein" mit Schulleiter Timo Bleisteiner und Klimaschutzmanager Christoph Bors in Augenschein
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Auf dem Flachdach des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Kleve wird nun eigener Strom produziert: eine Photovoltaikanlage der Stadt Kleve erzeugt seit Oktober 2023 grünen Strom, der direkt vor Ort verbraucht wird. Überschüssigen Strom speist die Schule in das öffentliche Stromnetz ein. Sie trägt damit aktiv zum Klimaschutz bei und vermeidet Jahr für Jahr erhebliche Mengen an CO2-Emissionen. Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing nahm die neue Anlage kürzlich gemeinsam mit Schulleiter Timo Bleisteiner und Kleves Klimaschutzmanager Christoph Bors in Augenschein.

Insgesamt wurden 112 Solarmodule mit einer Leistung von jeweils 420 Wp auf einer Fläche von 450 m² installiert. Zusammen erbringen sie damit eine Gesamtleistung von 47,04 kWp. Jedes Jahr wird die PV-Anlage auf dem Dach der Schule auf diese Weise rund 40 MWh Ökostrom liefern. Zum Vergleich: der produzierte Strom genügt, um den jährlichen Energiebedarf von 10 Einfamilienhäusern zu decken. Die Errichtung der Anlage wurde durch die Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und amortisiert sich für die Stadt Kleve innerhalb eines Zeitraumes von zwei bis drei Jahren.

Die Photovoltaikanlage auf dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, im Hintergrund das historische Hauptgebäude | Foto: Stadt Kleve
  • Die Photovoltaikanlage auf dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, im Hintergrund das historische Hauptgebäude
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Neben den Solarmodulen umfasst die Technik auf dem Dach des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Wechselrichter sowie Stromzähler. Letzterer misst die erzeugte Solarenergie und stellt sie zum digitalen Abruf zur Verfügung. Der Betrieb und das Auftreten möglicher Störungen können dadurch bequem nachverfolgt werden.

Auch hinsichtlich des Klimaschutzes lohnt sich die Investition. Jedes Jahr spart der Betrieb der Photovoltaikanlage auf dem „Stein“ rund 20 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 ein.

Neben Erwägungen des Klimaschutzes und der Wirtschaftlichkeit bringt die Photovoltaikanlagen einen pädagogischen Mehrwert für das Gymnasium. Themen wie Umweltschutz, Energieverbrauch oder erneuerbare Energien können im Unterricht sowohl theoretisch als auch praktisch am Beispiel der eigenen PV-Anlage betrachtet werden.

Die Photovoltaikanlage auf dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium aus der Vogelperspektive | Foto: Stadt Kleve
  • Die Photovoltaikanlage auf dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium aus der Vogelperspektive
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Die neue Anlage auf dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium fügt sich in die Strategie der Stadt Kleve ein, sowohl Neubauten als auch geeignete Bestandsgebäude nach Möglichkeit mit Systemen zur Gewinnung erneuerbarer Energie auszustatten. Bereits im Sommer 2022 wurde eine große PV-Anlage auf dem Dach des Klever Rathauses in Betrieb genommen, die seither eine Leistung von 80 kWp erbringt. Auch die Dachflächen der Neubauten der Joseph Beuys Gesamtschule an der Hoffmannallee werden mit Solaranlagen ausgestattet.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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