Naturerlebnisbereich Salmorth ermöglicht neuen Zugang zum Rhein

Dr. Thomas Chrobock von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Kleve montiert eines der neuen Hinweisschilder. | Foto: Kreis Kleve
  • Dr. Thomas Chrobock von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Kleve montiert eines der neuen Hinweisschilder.
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Kreis Kleve öffnet einen 1.100 Meter langen Abschnitt der Halbinsel für Besucherinnen und Besucher
Die Kleverinnen und Klever können nun an „ihren“ Rhein. Der Kreis Kleve hat in enger Abstimmung mit der Stadt Kleve sowie NABU, BUND und Naturschutzzentrum Kreis Kleve den „Naturerlebnisbereich Salmorth“ eröffnet. Damit ist nun ein Abschnitt der gleichnamigen Halbinsel zwischen Rhein und Altrheinarm für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Bislang war dies nicht möglich, da nahezu das gesamte Klever Rheinufer als Naturschutzgebiet unter besonderem Schutz steht und nicht betreten werden darf.

„Viele Kleverinnen und Klever äußerten wiederholt den Wunsch, endlich einen Zugang zum Rhein zu ermöglichen“, sagt der Leiter des Fachbereichs Technik, Peter Aengenheister. „Diesen haben wir mit dem neuen Naturerlebnisbereich realisiert.“ Dieser erstreckt sich auf rund 1.100 Metern ab dem Parkplatz des Klärwerks. Das Parken für Gäste ist unter der Woche ausschließlich auf diesem Parkplatz gestattet. An Wochenenden und Feiertagen stehen zusätzlich Parkplätze auf dem Gelände der Firma ADM Spyck GmbH zur Verfügung.

Um der Natur weiterhin ihren Platz und ihre Ruhe zu gewährleisten, dürfen alle anderen Bereiche des Rheinufers ─ wie bislang ─auch weiterhin nicht betreten werden. Gleichzeitig gelten im durch Schilder gekennzeichneten Bereich weiterhin Gebote des Naturschutzes: Pflanzen und Tiere dürfen nicht gestört werden. Besucher müssen ihren Müll wieder mitnehmen. Zudem ist es verboten, Feuerzumachen, zu zelten, Drohnen steigen sowie Hunde freilaufenzulassen. Es wird zudem ausdrücklich davor gewarnt, im Rhein zu baden oder gar zu schwimmen. Auch und gerade beim derzeit herrschenden niedrigen Wasserpegel kann selbst knietiefes Wasser gefährlich werden. Die vorbeifahrenden Schiffe verursachen gefährliche Strömungen am Ufer, die selbst geübte Schwimmende in Gefahr bringen können.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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