Integrativ, visionär - SPD erläutert Schulkonzept

Friedhelm Kahm, Kranenburg, Jürgen Franken, Kranenburg, Wilhelm van Beek, Bedburg-Hau, und Josef Berg, Kleve, stellten die für die SPD wichtigen Punkte hinsichtlich einer neu zu ordnenden Schullandschaft in den drei Gemeinden dar. Foto: hei | Foto: Heinz Holzbach
  • Friedhelm Kahm, Kranenburg, Jürgen Franken, Kranenburg, Wilhelm van Beek, Bedburg-Hau, und Josef Berg, Kleve, stellten die für die SPD wichtigen Punkte hinsichtlich einer neu zu ordnenden Schullandschaft in den drei Gemeinden dar. Foto: hei
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Am Freitag hatte der interkommunale SPD-Schul-Gesprächskreis zur Pressekonferenz ins Kolpinghaus eingeladen. Dort bezogen sie zur aktuellen, interkommunalen Schulpolitik, Stellung.
In einer gemeinsamen Sitzung hätten sich die SPD-Vertreter aus Kranenburg, Kleve und Bedburg-Hau einstimmig für ein integratives Gemeinschaftsschulmodell ausgesprochen, führte Jürgen Franken, SPD Kranenburg, aus. Integrativ bedeute, dass Schülerinnen und Schüler aller Schulformen - also auch mit Gymnasialempfehlung - länger gemeinsam unterrichtet werden sollen. Der Vorschlag, auch die Gymnasien mit ins Konzept einzubeziehen, sei ein SPD-Vorschlag, so Friedhelm Kahm, Kranenburg.
Er ist im Übrigen Mann der Praxis, bildet unter anderem auch Lehrer aus. Er hat nicht zuletzt aufgrund seiner Alltagserfahrungen eine Vision entwickelt - eine Vision, die das Lernen am Kind ausrichtet. Förderung jedes einzelnen Kindes, aber auch die Bildung homogener Lerngruppen sind in dieser Vision vorhanden. Dabei ist Friedhelm Kahm wichtig, dass Kinder zu Erfolgserlebnissen geführt werden. „Und wenn das nur in einem Fach ist - der Rest kommt dank des Motivationsschubs nach.“
Die Verhandlungen zwischen Kalkar und Bedburg-Hau sieht Wilhelm van Beek, SPD Bedburg-Hau, eher kritisch, da dort alles beim alten, nämlich beim dreigliedrig strukturierten Schulsystem bleiben solle. Er forderte die Einbindung der Gymnasiallehrer in den laufenden Prozess.
Für Kleve formulierte Josef Berg: „Die Eltern aus Kleve und Umgebung wollen längeres, gemeinsames Lernen. Und sie wollen das G9-Abitur.“ Das käme in allen Gesprächen immer wieder sehr deutlich zum Ausruck.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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