Wirtschaftsjunioren und Hochschule bauen Zusammenarbeit aus

Übergabe des Stipendienschecks. v.l.n.r.: Stefan Eich, Minister Garrelt Duin, Prof. Dr. Marie-Louise Kotz, Juniorensprecher Peter Hermanns | Foto: Birgit Seidel
  • Übergabe des Stipendienschecks. v.l.n.r.: Stefan Eich, Minister Garrelt Duin, Prof. Dr. Marie-Louise Kotz, Juniorensprecher Peter Hermanns
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Die Studierenden staunten nicht schlecht: Ihr Hörsaalzentrum zeigte sich mit Bäume und Pflanzen völlig verwandelt. Musik und Licht hauchten den Fluren des Hörsaalzentrums eine völlig andere Atmosphäre ein. Der Anlass: Rund 200 junge Unternehmer aus ganz NRW feierten am Campus Kleve den Neujahrsempfang der Wirtschaftsjunioren NRW.

Dieser wurde erstmalig von den Wirtschaftsjunioren im Kreis Kleve ausgerichtet. Die Hochschule Rhein-Waal war der perfekte Ort, um junge Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammenzubringen.
Im Mittelpunkt des Abends stand die Vergabe eines Deutschland-Stipendiums für Studierende der Hochschule Rhein-Waal. Die Wirtschaftsjunioren übernehmen den privaten Förderanteil, die andere Hälfte der Summe wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Die Hochschule Rhein-Waal kann nun drei einjährige Stipendien im Wert von 300,00 € monatlich an einen sehr guten Studierenden vergeben.
Ehrengast des Abends war der Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW, Garrelt Duin. Minister Duin stellte das Engagement der Wirtschaftsjunioren in NRW als vorbildhafte und konstruktive Netzwerkarbeit heraus. Der enge Dialog zwischen Politik und junger Unternehmerschaft, welcher sich beispielsweise beim alljährlichen Know-how-Transfer im Landtag zeige, eröffne auch der Politik neue Sichtweisen.

Juniorensprecher Peter Hermanns und die Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Marie-Louise Klotz betonten in ihren Grußworten den beiderseitigen Nutzen dieser Vernetzung. So gewännen die Professoren Forschungs- und Diskussionspartner aus der Wirtschaft. Für die Studierenden eröffneten sich Möglichkeiten, Praktika und Abschlussarbeiten in den Unternehmen der Region zu absolvieren und damit auch am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Unternehmerseitig könne der enge Bezug zur Forschung und der Zugang zu qualifizierten, jungen Mitarbeiter zu einem wichtigen wirtschaftlichen Vorteil werden.

Festredner Prof. Dr. Armin Nassehi, Soziologe an der Ludwig-Maximilians-Universität München, fasste unter der Überschrift „Paradoxien der Zukunft“ insgesamt zehn Aspekte zusammen, die unsere Zukunft mit gestalten. Entscheidend sei, dass die Grundlage für Zukunftstrends schon heute gelegt werde. Nassehi betonte die hohe Bedeutung von Netzwerken. Hierin läge die Schlüsselkompetenz von Wissensökonomien. Dabei seien schwache, neue Netzwerke besonders stark. Denn wo Neuland betreten und der Kreis an Menschen erweitert werde, da sei der persönliche Effekt am größten

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Lokalkompass Kleve aus Kleve

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