Innerhalb von einer Woche entstand in Kalkar das Impfzentrum für den Kreis Kleve

Impfzentrum ist startklar

Die Arbeiten zur Einrichtung des Corona-Impfzentrums des Kreises Kleve sind sehr weit vorangeschritten. Pünktlich zum 15. Dezember meldete der Kreis Kleve „Betriebsbereitschaft“. „Das bedeutet, dass wir mit den Impfungen beginnen können, sobald einer der Impfstoffe zugelassen und geliefert wird“, so Landrätin Silke Gorißen.

"Sobald die ersten Impfdosen den Kreis Kleve erreichen, kann es losgehen", so Jürgen Baetzen, Leiter des Fachbereichs Rettungsdienst.
In Kooperation mit Bernd Dicks und seinem Team, ist innerhalb kürzester Zeit ein mittelgroßes Impfzentrum entstanden. Auf rund 2.700 Quadratmetern befinden sich derzeit sechs parallele Impfwege, an denen Menschen medizinisch betreut und geimpft werden. „Somit können wir hier in Kalkar für die Impfwilligen einfache, sichere und vergleichsweise angenehme Rahmenbedingungen schaffen, die sicherlich dazu beitragen werden, dass das Impfzentrum Kreis Kleve in der Bevölkerung schnell eine hohe Akzeptanz bekommt“, ergänzte Amtsärztin Dr. Martina Scherbaum.
Beim Besuch des Impfzentrums startet man auf dem Parkplatz. Von dort aus führt ein Fußweg zur Hansehalle Grieth. Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen stehen Parkplätze vor der Halle zur Verfügung. Vor Eintritt in das Impfzentrum wird bei jedem Besucher die Temperatur gemessen. Am Check-in werden die persönlichen Daten erneut abgeglichen. Von dort aus geht es dann in den Wartebereich. Durch ein ausgeklügeltes System werden die Impfwilligen dann in die einzelnen Impfboxen geführt. Nach dem eigentlichen Impfvorgang besteht dann die Möglichkeit im Nachbeobachtungsbereich 30 Minuten zu verbringen, bevor man dann wieder nach Hause gehen kann.

Montag bis Samstag geöffnet

Geimpft wird montags bis samstags von 10 bis 17.30 Uhr, später im Zwei-Schicht-Betrieb täglich von 8 bis 20 Uhr. Ebenso besonders ist, dass im Impfzentrum des Kreises Kleve eine Begleitperson erlaubt ist. "Wir wollen dadurch Menschen, die den Weg zu uns nicht alleine bewältigen können, eine Sicherheit geben", so Landrätin Silke Gorißen.
Die Frage nach der Anbindung des Impfzentrums an den ÖPNV könne, so die Landrätin, zur Stunde noch nicht beantwortet werden. Der Kreis Kleve warte auf aussagekräftige Informationen, damit verlässlich geplant werden könne. Sodann werde es eine Information über die Medien geben.