Erster Spatenstich: Baubeginn des Funktionsgebäudes am Sportzentrum Kleve-Oberstadt

Vertreterinnen und Vertreter der Vereine, der Stadt Kleve und der am Bau beteiligten Firmen trafen sich zum Spatenstich | Foto: Stadt Kleve
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Am Sportzentrum Kleve-Oberstadt an der Materborner Allee ist am Mittwochabend der symbolische erste Spatenstich für den Neubau des dort geplanten Funktionsgebäudes erfolgt. Schon Ende 2024 soll das moderne Gebäude den dort verorteten Vereinen geeignete Vereinsräumlichkeiten sowie Umkleide- und Duschmöglichkeiten bieten. Nachdem die Außenanlagen des Sportzentrums bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt und in Betrieb genommen werden konnten, wird das Sportzentrum mit der Errichtung des Funktionsgebäudes komplettiert.

Visualisierungen des Funktionsgebäudes am Sportzentrum Kleve-Oberstadt | Foto: Stadt Kleve
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Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing lud am Mittwochabend Vertreterinnen und Vertreter des SSV Reichswalde, des SV Siegfried Materborn, der am Bau beteiligten Unternehmen, der Stadtverwaltung und der Politik zum ersten Spatenstich des Neubaus ein. Er betonte, wie wichtig der Baubeginn für die Vereine vor Ort ist: „Die modernen Räumlichkeiten werden maßgeblich dazu beitragen, das Gemeinschaftsgefühl und die Vereinsidentität der Vereine am Sportzentrum Kleve-Oberstadt zu stärken. Mit der Fertigstellung des Gebäudes werden die Sportlerinnen und Sportler hier auf beste Voraussetzungen treffen. Dieses Niveau möchte die Stadt Kleve auch an den weiteren Sportzentren gewährleisten, ist dafür jedoch – wie auch hier am Sportzentrum Oberstadt – auf externe Fördermittel angewiesen.“

Ein Luftbild des Fundamentes für das Funktionsgebäude am Sportzentrum Oberstadt | Foto: Stadt Kleve
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Das Funktionsgebäude am Sportzentrum Kleve-Oberstadt wird als rund 90 Meter langer und 16 Meter breiter, eingeschossiger Bau in Holztafelbauweise errichtet. Eine Kombination aus Holz- und Klinkerfassade prägt das Bild des Gebäudes. Versetzt liegende Pultdächer werden mit Dachbegrünungen versehen. Zudem wird der mittlere Baukörper eine Blecheindeckung erhalten und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die mit einer Leistung von 50 kWp den vorgesehenen Batteriespeicher des Gebäudes speist.

Vorbereitende Arbeiten sind schon absolviert worden. Zu erkennen sind auch die zahlreichen Versorgungsleitungen für insgesamt 12 Umkleidekabinen. | Foto: Stadt Kleve
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Auch die Beheizung des effizienten Gebäudes erfolgt im Sinne des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit. Eine 100 kW-Wärmepumpe fungiert als Heizsystem, auf einen Gasanschluss wird verzichtet. Alle Räume verfügen über eine mechanische Lüftungsanlage und Beleuchtung in LED-Technik.

Ein Luftbild des Sportzentrums Oberstadt. | Foto: Stadt Kleve
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Auf rund 900 m² Nutzfläche wird das Gebäude den am Sportzentrum verorteten Vereinen großzügige Vereinsräumlichkeiten bieten. Zwei Gemeinschaftsräume, jeweils mit mobilen Trennwenden zu Jugendräumen, zwei Teeküchen, zwölf Umkleiden, elf Sanitärbereiche sowie diverse Lager- und Administrationsräume, Sanitätsräume und auch ein behindertengerechtes WC finden dort ihren Platz. Der SSV Reichswalde und der SV Siegfried Materborn erhalten jeweils separate Vereinsräumlichkeiten, die jedoch nur durch eine nicht tragende Wand voneinander getrennt sind.

Vor den Gemeinschaftsräumen wird eine breite Außenterrasse mit geschlossenem Glasdach angelegt. Eine Beschattungsanlage sorgt dafür, dass die Terrasse auch an heißen Sommertagen genutzt werden kann.

Für die Errichtung des Funktionsgebäudes sind Gesamtkosten in Höhe von rund 5,3 Mio. Euro eingeplant. Im Rahmen des Bundesprogrammes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ konnte die Stadt Kleve Fördermittel des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Höhe von rund 2 Mio. einwerben. Die Tiefbauarbeiten zur Herrichtung der Außenanlagen des Sportzentrums haben zusätzlich rund 1,8 Mio. Euro gekostet. Insgesamt wird die Stadt Kleve zum Ende aller Baumaßnahmen somit über 7 Mio. Euro investiert haben, rund 40 % der Gesamtkosten können über Fördermittel abgedeckt werden.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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